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Beck
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Henriette Maria Beck, geb. Falkenstein

Sängerin, geboren am 13.03.1869 in Mannheim, verheiratet, deportiert am 20.04.1943 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 03.01.1945 in Theresienstadt (18. Tevet 5705).

Eltern

Wolf Falkenstein, Karoline Falkenstein, geb. Kaufmann

Geschwister

  • Anna verheiratete Dammann
  • Cläre (Klara) verheiratete Hirsch, geboren am 13.03.1872, in Mannheim

Ehepartner

  • Heirat am 05.07.1892 in Köln mit Otto Beck, Hofrat, geboren am 18.09.1855 in München, gestorben am 13.07.1942 in München.
    Die Ehe galt als Mischehe.

Adressen in München
Zugezogen am 01.01.1914

  • Widenmayerstraße 29 (seit 17.10.1917)

Weitere Informationen

Henriette Beck nahm ab 1887 Gesangstunden bei Frau Jachmann-Wagner. Sie war 1890 als Opernsängerin in Köln engagiert, 1892 in Dessau. Ihr katholischer Mann Otto Beck war Hofrat, 12 Jahre Direktor des Stadttheaters in Bonn und neun Jahre lang Direktor des Münchner Volkstheaters. Seit 1892 sang Henriette Beck nur noch in Konzerten.

Während des Ersten Weltkrieges leitete Henriette Beck ein Verwundetenheim und arrangierte zahlreiche wohltätige Morgenaufführungen im Münchener Volkstheater. Dort richtete sie auch eine "Goldstelle" ein. Sie veranstaltete Aufführungen in Lazaretten und erhielt dafür das Ludwigskreuz. Sie unterhielt Beziehungen zu einflußreichen Persönlichkeiten, u. a. war ihr Mann mit Frau Göring bekannt, die 1914/15 an seinem Theater engagiert war. Diese schickte 1941 zu Otto Becks 85. Geburtstag ihr Foto und das ihrer Kinder.

Henriette Beck kam am 21.04.1943 mit Transport II/27 (Transportnr. 1207) nach Theresienstadt. Von den insgesamt 18 Personen dieses Transportes wurden 16 Opfer der Shoah, das Schicksal einer Person ist nicht erforscht. Sie zählte in Theresienstadt zu den "Prominenten". Käthe Starke, eine ehemalige Mitarbeiterin der Lagerbibliothek, schreibt über sie: "Sie war seit April 1943 im Lager, und sie hatte noch Reserven an Mut. Ihre 74 Jahre sah ihr niemand an. Die warmherzige Fröhlichkeit, ihre Hilfsbereitschaft, waren für ihre Umgebung eine Wohltat. Wenn Avisa für Päckchen verteilt wurden, wartete sie geduldig, daß eins für sie dabei sei, aber es kam keins. Sie wurde immer dünner, immer stiller, schließlich konnte sie nicht mehr aufstehn vor Schwäche. Da kam im Winter 44/45 ein Paket. Aus Schweden. Ich weiß nicht von wem, ich weiß auch nicht, ob sie sich darüber noch gefreut hat, aber ich weiß, daß sie die Milchprodukte, die es enthielt, nicht einmal mehr teelöffelweise zu sich nehmen konnte, der fortgeschrittenen Darmkrankheit wegen, die das letzte Stadium vorm Verhungern ist."

Laut dem Totenbegleitschein des Ältestenrates starb Henriette Beck, die in Gebäude L 126 lebte am 03.01.1945 um 3.10 in Zimmer 68 des Zentralkrankenhauses in der Hohenelber Kaserne. Die Einlieferung der Leiche in das Krematorium fand einen Tag später, die Verbrennung fand am 05.01.1945 statt. Handschriftl Bemerkung auf dem Totenbegleitschein: "An der Leiche war kein Schmuck", gez. Betty Popper-Prins (Leichenbeschauerin).

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