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Lilie
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Lisette (Settchen) Lilie, geb. Oppenheimer

Schneiderin, geboren am 16.12.1868 in Berghofen, Kr. Biedenkopf, verwitwet, deportiert am 02.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1942 in Treblinka.

Eltern

Karl Oppenheimer, Kaufmann in Berghofen, Rosa Oppenheimer, geb. Katz-Stiefel

Ehepartner

  • Heirat am 01.01.1890 in München mit Louis Lilie, Schneider.

Kind(er)

  • Karl, geboren am 03.10.1897 in München

Adressen in München

  • Kraelerstraße 16 (seit 11.07.1931)
  • Dreimühlenstraße 34 (seit 16.01.1939)
  • Mathildenstraße 8 (seit 01.09.1939)
  • Knorrstraße 148 (seit 15.04.1942)

Weitere Informationen

Lisette (Settchen) Lilie, geborene Oppenheimer, kam am 16. Dezember 1868 im hessischen Berghofen zur Welt. Über ihre Kindheit und Jugend ist heute nichts mehr bekannt, ebenso wie über den Zeitpunkt und die Gründe für ihren Umzug nach München. Sie heiratete den Schneider Louis (Ludwig) Lilie, der am 1. November 1867 in München geboren worden war. Das Ehepaar bekam zwei Kinder: Rosa und Karl. Lisette Lilie war zeitweise bei Isidor Bach angestellt, einem großen Bekleidungsgeschäft in jüdischem Besitz in der Sendlinger Straße. 1929 starb Lisette Lilies Mann, zwei Jahre später ihr Sohn Karl. Im Juli 1931 zog Lisette Lilie in eine Siedlung der GEWOFAG (heute Münchner Wohnen) in der Kraelerstraße 16. In unmittelbarer Nähe, in der Pfeuferstraße 20, wohnte Lisette Lilies Tochter Rosa mit ihrer kleinen Familie. Sie hatte 1919 den Kaufmann Siegfried Sundheimer geheiratet; 1921 kam Tochter Erna zur Welt.

In der NS-Zeit musste Lisette Lilie mehrfach ihren Wohnort wechseln. Ab 1939 lebte sie in der Dreimühlenstraße 34, vermutlich in einem Zimmer bei Franziska Lilie, der geschiedenen Frau ihres verstorbenen Sohnes, da sie als Jüdin keine Möglichkeiten hatte, eine Wohnung zu finden. Ab September 1939 wurde sie im Jüdischen Altenheim in der Mathildenstraße 8/9 einquartiert. Ihre letzte Unterkunft in München war ab April 1942 die „Judensiedlung Milbertshofen“, ein Barackenlager an der Knorrstraße 148. Am 2. Juli 1942 deportierte die Gestapo Lisette Lilie ins Ghetto Theresienstadt. Wenig später wurde sie in das Vernichtungslager Treblinka gebracht. Dort wurde sie unmittelbar nach der Ankunft – am 21. oder 22. September 1942 – mit 73 Jahren in einer Gaskammer getötet.

Lisette Lilies Tochter Rosa Sundheimer war bereits am 20. November 1941 gemeinsam mit ihrem Mann Siegfried nach Kaunas verschleppt und dort erschossen worden. Ihre Tochter Erna konnte im Januar 1940 nach New York emigrieren. (Text von Juliane Huth und Anna Omelcenko; Lektorat C. Fritsche)

 

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