Moses Freimark
Viehhändler, Landwirt, geboren am 28.08.1871 in Homburg am Main, Baden, verheiratet, deportiert am 15.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 12.10.1942 in Theresienstadt (01. Cheshvan 5703).
ElternSalomon Freimark, Viehhändler in Homburg, Regina Freimark, geb. Schwarz
Ehepartner
- Heirat am 01.01.1897 mit Sophie Freimark, geb. Eschelbacher, geboren am 16.06.1873 in Hardheim, Kr. Buchen.
- Irma, geboren am 06.03.1898 in Wertheim
- Julius, geboren am 16.07.1899 in Wertheim
- Regina, geboren am 15.07.1906 in Wertheim
Adressen in München Zugezogen am 02.07.1909
- Kapuzinerstraße 31/II , Deischl (seit 02.07.1909)
- Waltherstraße 36/II (seit 06.07.1916)
- Mozartstraße 18/II , eigene Wohnung (seit 14.12.1933)
- Bauerstraße 9/III re. (seit 05.07.1937)
- Mariannenstraße 2/I , Kahn (seit 01.05.1939)
- Rheinstraße 20/III (seit 17.06.1940)
- Clemens-August-Straße 9/I - Internierungslager (seit 17.12.1941)
- Schillerstraße 14/I (seit 20.01.1941)
Moses Freimark betrieb bis 1938 einen Viehhandel in Wolfratshausen, mit einem Büro in der Mozartstraße 18/II. Diesen meldete er am 23.08.1938 rückwirkend für den 01.01.1938 ab. Sein Sohn Julius arbeitete als kaufmännischer Angestellter im väterlichen Betrieb.
Tochter Regina emigrierte 1933 nach Palästina. Tochter Irma heiratete am 25. Januar 1930 den Geschäftsführer Hans Odenheimer und zog nach der Heirat nach Stuttgart.
Moses Freimark bemühte sich im Dezember 1938 um Emigration nach Palästina.
Moses Freimark (Transportnr. 748) und seine Frau kamen am 16.07.1942 mit Transport II/15 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten acht die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb er am 12.10.1942 um 2.30 in der Krankenstube der Dredner Kaserne (H V) an "Herzmuskelentartung". Seine Ehefrau wurde am 18.05.1944 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
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