
Benedikt Elkan Fränkel
Rentner, fr. Luxuspferdehändler, Hoflieferant, geboren am 27.10.1871 in München, verheiratet, deportiert am 29.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 28.05.1944 in Theresienstadt (06. Sivan 5704 (Shavuot)).
ElternCarl Fränkel, Pferdehändler, Hoflieferant in München, Henriette Fränkel, geb. Neuburger
Geschwister
- Olga Jeanette Heilbronner, geboren 25.11.1862 München
- Cäcilie Mannheimer, geboren 21.06.1864 München
- Ida, geboren 03.03.1866 München
- Joseph, geboren 28.04.1867 München, im August 1936 nach Amsterdam emigriert, aus den Niederlanden deportiert, ermordet in Auschwitz
- Alfons, geboren 11.02.1870 München, gestorben 14.09.1879 München
- Ernestine Schwarz, geboren 11.05.1875 München
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Heirat am 04.11.1926 in München mit Berta Rosa Fränkel, geb. Lasné, geboren am 01.11.1875 in Rosenheim, gestorben am 17.11.1941 in München.
Die Ehe galt als Mischehe.
- August Otto Lasné, geboren am 19.11.1898 in München
- Heinrich Lasné, geboren am 13.04.1905 in München
Adressen in München
- Giselastraße 8/I (seit 01.11.1926)
- Widenmayerstraße 6 , Pension Liesecke (seit 15.02.1941) (bis 30.03.1942)
- Knorrstraße 148 - Barackenlager (seit 30.03.1942)
Mit seinem Bruder Joseph seinem Cousin Nikolaus Fränkel betrieb Benedikt Fränkel in der Gabelsbergerstraße 82/0 die von seinem Vater gegründete Luxuspferdehandlung "Carl Fränkel". Er war Königlich Bayrischer Hoflieferant. Nachdem Cousin Nikolaus sich aus dem Erwerbsleben zurückgezogen hatte, firmierte die Pferdehandlung seit 1920 unter "Gebr. Fränkel" (Inhaber Joseph und Benedikt Fränkel) in der Gabelsbergerstraße 10/0, die Stallungen befanden sich in städtischen Viehhof. Der Betrieb wurde im April 1923 eingestellt.
Bendedikt Fränkel (Transportnr. 960) kam am 30.07.1942 mit Transport II/20 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten 11 die Shoah.
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