Martin Max Ambrunn
Kaufmann, geboren am 02.10.1876 in Neustadt an der Saale, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet am 31.12.1942 in Piaski.
ElternHermann Ambrunn, Schneidermeister in München, Regine, geb. Schloß
Geschwister
- Berta Rosenthal, gesch. Schneider, geboren 26.08.1889 München, nach Piaski deportiert und ermordet
- Bianka Levi, geboren 07.08.1874 Schweinfurt, ermordet in Auschwitz
- Heirat am 01.08.1904 in München mit Elsa Neumeyer, geboren am 27.06.1884 in Augsburg.
- Brunhilde (Hilde), geboren am 03.03.1906 in München
Adressen in München Zugezogen am 20.02.1886
- Uhlandstraße 5 , Meier (seit 08.10.1907) (bis 29.03.1933)
- Güllstraße 3 (seit 29.03.1933) (bis 04.11.1937)
- Tengstraße 30 , Fiekel (seit 04.11.1937) (bis 03.05.1940)
- Widenmayerstraße 32 , Rehbock (seit 03.05.1940) (bis 02.04.1941)
- Tengstraße 24 , Bernheim (seit 02.04.1941)
- Giselastraße 6 (seit 21.04.1941)
- Schillerstraße 10 (seit 10.10.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 22.10.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 01.04.1942)
Max Ambrunn betrieb in der Tengstraße 30/0 ein Herrenkonfektionsgeschäft. Gemeinsam mit seinen Cousins Julius und Ludwig war er Teilhaber der Fa. M. u. J. Ambrunn (Herrenkonfektion nach Maß) in der Theatinerstraße 17/I. Dort waren 4 Angestellte, 4 im Laden tätige Schneider und 5 Heimarbeiter beschäftigt. Die Gewerbeabmeldung erfolgte am 28.03.1939 für den 10.11.1938.
Die Tochter Brunhilde heiratete im August 1928 in München den Kaufmann Max Heß (geboren 07.07.1902 Ingolstadt), im Oktober 1936 emigrierte das Ehepaar nach Johannesburg, Südafrika.
Durch die Verzögerungstaktik bei der Abwicklung der Firma M. u. J. Ambrunn wurde dem Ehepaar Ambrunn die Möglichkeit der geplanten Emigration verwehrt.
Max Ambrunn wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau deportiert.
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