Adolf Altschul
Kaufm. Angestellter, Handlungsgehilfe, geboren am 29.05.1876 in Salzburg, Österreich, ledig, deportiert am 10.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 02.01.1943 in Theresienstadt (25. Tevet 5703).
ElternKarl Altschul, Kaufmann in München, Mina, geb. Schlesinger
Geschwister
- Luise, geboren 06.12.1877 München, nach Piaski deportiert und ermordet
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1877
- Heßstraße 17 , bei der Mutter (seit 01.10.1917)
- Wagnerstraße 3 (seit 19.04.1940)
- Löwengrube 16 , bei der Schwester (seit 29.04.1940)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 20.10.1941)
Adolf Altschul besuchte sechs Klassen der Volksschule und vier Klassen des Gymnasiums. Er lebte mit seiner Schwester im gemeinsamen Haushalt.
Adolf Altschul kam am 11.07.1942 mit Transport II/14 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten vier die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Adolf Altschul am 02.01.1943 um 7.30 in Zimmer 12 des Gebäudes Q 704an den Folgen eines Herzklappenfehlers. Die Beisetzung erfolgte zwei Tage später um 16 Uhr.
Einzelgrab der Mutter: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 14, Reihe 6, Platz 12 (Kalkstein).
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=236