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Davidsohn
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Simone Sidonie (Semaja Franziska) Davidsohn, geb. Hirsch

geboren am 31.05.1879 in Frankfurt am Main, verheiratet, deportiert am 16.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 24.04.1943 in Theresienstadt (19. Nisan 5703).

Eltern

Simon Hirsch, Kaufmann in Frankfurt am Main, Jette Hirsch, geb. Kaufmann, verh. Hellmann, in Mannheim

Geschwister

  • Ludwig Hirsch, geboren 02.08.1876 Frankfurt am Main, ermordet 08.12.1942 Theresienstadt - der taubstumme Bruder lebte ab April 1932 bei Simone D. und ihrem Ehemann

Ehepartner

  • Heirat am 19.03.1901 in Mannheim mit Julius Davidsohn, Direktor, geboren am 08.02.1874 in Hannover, gestorben am 11.08.1942 in Theresienstadt.

Adressen in München
Zugezogen am 28.06.1917 von Berlin

  • Widenmayerstraße 25 (seit 01.01.1920)
  • Widenmayerstraße 45 , Eigentum (seit 31.07.1935)
  • Leopoldstraße 52a (seit 18.09.1939)
  • Trogerstraße 44 (seit 15.09.1941)
  • Bayerstraße 25 (seit 15.11.1941)
  • Clemens-August-Straße 148 (seit 02.12.1941)

Weitere Informationen

Semaya Hirsch erblickte am 31. Mai 1879 in Frankfurt am Main als Tochter des Kaufmanns Simon Hirsch und seiner Frau Jette, geborene Kaufmann, das Licht der Welt. Sie wuchs mit ihrem drei Jahre älteren gehörlosen Bruder Ludwig auf. 1901 heiratete Semaya Hirsch in Mannheim den fünf Jahre älteren Kaufmann Julius Davidsohn. Semaya und Julius Davidsohn lebten zeitweise in Berlin und zogen1917 nach München. Dort wohnten sie ab 1920 in der Widenmayerstraße 45. 1932 nahmen sie Semaya Davidsohns Bruder Ludwig bei sich auf.

Mit Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft änderte sich das Leben von Semaya Davidsohn und ihrem Mann radikal. In der „Kristallnacht“ vom 9./10. November 1938 verhaftete die Gestapo Julius Davidsohn und internierte ihn im Konzentrationslager Dachau. Wenige Tage nach seiner Freilassung beschlagnahmte die Gestapo am 25. November 1938 neun Kunstgegenstände in der Wohnung des Ehepaars. Außerdem mussten Semaya und Julius Davidsohn im April 1939 wie zahlreiche andere Jüdinnen und Juden Schmuck- und Silbergegenstände beim Städtischen Leihamt München abliefern. Im September 1939 mussten sie ihr Zuhause in der Widenmayerstraße verlassen und in ein Zimmer in einem „Judenhaus“ in der Leopoldstraße 52 a ziehen. Ende 1941 pferchte die Gestapo sie in die „Heimanlage für Juden“, eine Massenunterkunft in der Clemens-August-Straße 9. Am 17. Juni 1942 deportierte die Gestapo das Ehepaar in das Ghetto Theresienstadt. Dort starb Semaya Davidsohn am 24. April 1943 infolge der katastrophalen Umstände, denen gerade ältere Menschen ausgesetzt waren. Ihr Ehemann war bereits am 11. August 1942 umgekommen. Auch Semaya Davidsohns Bruder Ludwig Hirsch überlebte die Shoah nicht.

Erst 2019, rund 80 Jahre nach ihrer Ermordung, konnten die Semaya und Julius Davidsohn geraubten Objekte durch die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, das Bayerische Nationalmuseum und die Staatliche Graphische Sammlung an die Erben zurückerstattet werden. ( Text Dr. Andrea Bambi; Lektorat C. Fritsche)

 

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