
Leonhard (Leo) Steinberg
Kaufmann, geboren am 23.04.1885 in Berlin, verheiratet, deportiert am 13.03.1943 aus München nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternMoritz Steinberg, Kaufmann in München, Helene Steinberg, geb. Jablonsky
Geschwister
- Rudolf, geboren 08.05.1889 München, gestorben 21.07.1940 München, Suizid
- Heirat am 01.06.1913 in Nürnberg mit Elise (Liesl) Steinberg, geb. Holzinger, geboren am 03.12.1890 in Nürnberg.
- Hanns, geboren am 13.03.1924 in München
- Walter, geboren am 21.04.1920 in München
Adressen in München
- Lucile-Grahn-Straße 44 (seit 01.01.1913)
- Leopoldstraße 52a (seit 20.09.1939)
- Leopoldstraße 49 (seit 17.10.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 18.10.1941)
Leo Steinberg besuchte vier Jahre lang das Gymnasium. Er betrieb seit 21.06.1930 einen Großhandel mit Schaufensterdekorationen, Reklameartikeln und Kurzwaren in der Lucile-Grahn-Straße 44/III. Dieses Gewerbe wurde am 29.12.1938 für den 31.12.1938 abgemeldet.
Sohn Hanns emigrierte im August 1936 nach Kapstadt, er lebte 1945 in New York und erstellte im Aufbau v. 28.12.1945 eine Suchanzeige für seine Eltern. Hanns heiratete Annemarie Goldberg (* 1912). Sohn Walter emigrierte im Februar 1937 nach Palästina.
Leo Steinberg wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau deportiert.
Grab der Eltern Moritz (1852-1917) u. Helene (1858-1931) Steinberg: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 9, Reihe 9, Platz 2 (Muschelkalk, Metallplatte, Schmuckornamente).
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