Manfred Jakob Korn
Schüler, geboren am 08.03.1932 in München, ledig, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet im Jahr 1942 in Piaski.
ElternWalter Paul Korn, Techniker; Lehrer, Marjem (Maria), geb. Weiler
Adressen in München
- Antonienstraße 7 (seit 16.09.1938)
- Maistraße 10 , bei der Mutter (seit 01.12.1938)
- Undinestraße (seit 16.02.1939)
- Bürkleinstraße 16 (seit 03.10.1941)
- Antonienstraße 7 (seit 15.10.1941)
Manfred Jakobs Mutter Marjem (Maria) Korn lebte getrennt von ihrem Ehemann. Nach Angaben von Walter Paul Korn aus dem Jahre 1946 wurde die Ehe Ende 1942 in Abwesenheit geschieden. Walter Paul Korn war 1928 aus der Evang. Kirche ausgetreten und dann zum Judentum übergetreten. Während der NS-Zeit galt er als "Bekenntnisjude". Ausweislich der Meldekarte erklärte er am 01.12.1938 seinen Austritt aus dem Judentum.
Er arbeitete zeitweise als Werklehrer (Fachlehrer für Knabenhandarbeit) an der Israelitischen Volksschule.
Manfred Jakob war seit 1937 wiederholt im Antonienheim untergebracht. Er wurde am 4.4.1942 gemeinsam mit seiner Mutter nach Piaski deportiert.
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