
Joseph Rosenfeld
Vieh- und Pferdehändler, Privatier, geboren am 16.12.1878 in Leutershausen, Kr. Ansbach, ledig, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet in Piaski.
ElternLazarus Elieser Rosenfeld, Viehhändler in Ansbach, Johanna Rosenfeld, geb. Neumark
Geschwister
- Rosa, geboren 19.03.1875 Leutershausen, gestorben 11.11.1876 Leutershausen
- Karoline, geboren 06.05.1876 Leutershausen, gestorben 02.08.1876 Leutershausen
- Samuel, geboren 26.12.1877 Leutershausen, gestorben 04.09.1938 München
- Sigmund, geboren 23.11.1864 Leutershausen, gestorben 17.12.1938 München, an den Folgen der KZ-Haft (Halbbruder aus der ersten Ehe des Vaters mit Caroline Oberndorfer)
- Mina Enslein, geboren 24.12.1866 Leutershausen, emigrierte im März 1938 nach Palästina (Halbschwester aus der ersten Ehe des Vaters)
- Rosalie Sondhelm, geboren 25.08.1868 Leutershausen, deportiert von München nach Theresienstadt, ermordet 23.06.1944 Theresienstadt (Halbschwester)
- Selma, geboren 04.05.1870 Leutershausen, gestorben 12.11.1871 Leutershausen (Halbschwester)
Adressen in München Zugezogen am 31.03.1936 von Ansbach
- Bereiteranger 15 , Rosenfeld (seit 31.03.1936) (bis 08.05.1936)
- Erhardtstraße 29 (seit 08.05.1936) (bis 20.04.1936)
- Bereiteranger 15 , Rosenfeld (seit 30.04.1938)
Joseph Rosenfeld besuchte die Realschule. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat.
Er war Mitinhaber der Ansbacher Vieh- und Pferdehandlung Weißmann & Co und lebte in der dortigen Feuerbachstraße 13, gemeinsam seiner Schwester Mina Enslein und deren Ehemann, dem Viehhändler Salomon Enslein.
Mit dem Ehepaar Enslein zog er nach München und lebte bei seiner Nichte Cilly Lämmle, die im Oktober 1938 mit ihrem Ehemann Max nach New York emigrierte.
Das Grab seines Vaters Lazarus (27.03.1831 - 16.03.1917) befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Ansbach.
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