Hermann Götz
Kaufmann, geboren am 06.01.1876 in München, verheiratet, gestorben am 28.08.1940 in München (24. Aw 5700).
ElternDavid Götz, Kaufmann in München, Therese Götz, geb. Eismann
Geschwister
- Hugo Götz, geboren 16.12.1876 München, emigrierte im Oktober 1940 nach Buenos Aires, Argentinien
- Sophie Weimersheimer, geboren 20.09.1878 München, ermordet 23.08.1942 Theresienstadt
- Anna Götz, geb. Haas, geboren am 10.05.1885 in Stuttgart.
Adressen in München
- Baaderstraße 71 , eigene Wohnung (seit 27.04.1908)
- Brienner Straße 50
- Fraunhoferstraße 6 , Weimersheimer (seit 17.03.1940)
- Baaderstraße 71 (seit 27.05.1940)
Hermann Götz besuchte die Realschule.
Er betrieb seit 16.03.1903 eine Fellgroßhandlung in der Baaderstraße 71 (Fa. Gebr. Götz), beschäftigt wurden 2 Angestellte und ein Arbeiter. Das Haus Baaderstr. 71 (E+2 u. Rg) war in seinem Besitz. Nach dem Novemberpogrom (Götz befand sich für drei Wochen in "Schutzhaft") wurde die Firma geschlossen und am 09.12.1938 zum 10.11.1938 abgemeldet. Der Nachfolger, der Fellgroßhändler Bernhard Donauer, beschäftigte Hermann Götz zunächst weiter. Nachdem dies der Gestapo bekannt geworden war, veranlaßte sie am 29.04.1939 die Festnahme von Götz und seine Einlieferung in ein Konzentrationslager.
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