Klara Adler
Rentnerin, geboren am 30.03.1872 in Westheim, Kr. Hammelburg, ledig, deportiert am 17.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 08.08.1943 in Theresienstadt (07. Aw 5703).
ElternLöb Adler, Metzger in Westheim, Amalie, geb. Holzinger
Geschwister
- Henriette Sonn, geboren 08.01.1870 Westheim, nach Theresienstadt deportiert, ermordet in Treblinka
Adressen in München Zugezogen am 10.11.1938
- Ismaninger Straße 76 (seit 28.11.1938)
- Knorrstraße 148 (seit 09.02.1942)
Klara Adler war schwerbehindert, ihr linker Arm war gelähmt. Von 1900 bis 1938 lebte sie in Ingolstadt; Ziegelbräustraße 2, seit 1914 im Haushalt ihres Schwagers Simon (Samson) Sonn. 1932 hielt sie sich im Sommer im "Jüdischen Landheim" in Wolfratshausen auf.
Klara Adler (Transportnr. 253) kam am 18.06.1942 mit Transport II/6 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte nur eine die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb sie am 08.08.1943 um 2 Uhr in Zimmer 47 des Altenheimes in der Kavalierkaserne an Herzschwäche. Sie litt an einer Lungenentzündung.
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