Otto Götz
Handelsvertreter, geboren am 17.01.1883 in München, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternJakob Götz, Kaufmann in München, Regina Götz, geb. Heymann
Geschwister
- Nathan, geboren 08.04.1884 München, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Klara, geboren 03.03.1886 München, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Thekla, geboren 09.01.1889 München, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Siegfried, geboren 10.04.1873 München, ermordet 30.08.1942 Theresienstadt (Halbbruder aus der ersten Ehe des Vaters mit Luise Heymann)
- Sophie Kohnstamm, geboren 22.04.1880 München, ermordet 19.05.1944 Theresienstadt (Halbschwester)
Adressen in München Zugezogen am 19.10.1910
- Rumfordstraße 6 , bei der Mutter (seit 19.10.1910)
- Landwehrstraße 22 (seit 01.10.1940)
- Knorrstraße 148 (seit 13.11.1941)
Otto Götz besuchte das Humanistische Gymnasium und die Kaufmännische Fortbildungsschule. Er war mit seinem Bruder Nathan seit 16.01.1922 Teilhaber der Fa. O. u. N. Götz, Agentur für Textil- und Kurzwaren, Rumfordstraße 6/II. Das Gewerbe wurde am 22.12. für den 01.11.1938 abgemeldet.
Otto Götz war ab 10.11.1938 als "Aktionshäftling" im KZ Dachau interniert.
Er lebte mit seinen Geschwistern und seiner Mutter (starb am 17.01.1939 in München) in einem gemeinsamen Haushalt.
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