
Julius Weiermann
Fabrikant, geboren am 28.11.1892 in Burgkunstadt, Kr. Lichtenfels, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternJoseph Weiermann, Schuhfabrikant in München, Marie Weiermann, geb. Steinhäuser
Geschwister
- Selma Kupfer, geboren 03.06.1890 Burgkunstadt, ermordet Auschwitz
- Dora Weiermann, geboren 19.11.1898 Burgkunstadt, gestorben 10.10.1917 München
Adressen in München Zugezogen am 01.09.1910 von Burgkunstadt
- Leopoldstraße 16/II (seit 20.08.1940)
- Widenmayerstraße 41/II (seit 01.11.1940)
- Bauerstraße 26/0 (seit 29.07.1941)
- Elisabethstraße 17
Julius Weiermann besuchte sechs Jahre die Handelsschule. Er lebte zwei Jahre in England und zwei Jahre in Frankreich. 1915-1919 nahm er am Ersten Weltkrieg teil, 1919 war er Mitglied des Freikorps Oberland.
Er war als Vertreter tätig für die Fa. Weiermann AG in Burgkunstadt . Die Gewerbekonzession wurde im August 1938 gelöscht.
Im Frühjahr 1940 bemühte er sich vergeblich um Emigration in die USA oder nach San Domingo.
Familiengrab Weiermann: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 9, Reihe 9, Platz 3 (Granit, Metallbuchstaben, Steinmauer mit zwei Schmuckurnen, Schmuckornament - Grab für Schwester Dora u. Vater Josef - Gedenkinschriften f. Mutter Maria u. Bruder Julius Weiermann, Selma u. Karl Kupfer und Alex u. Emma Landau, geb. Bongartz).
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