Rosa Braun, geb. Heinrich
geboren am 12.12.1870 in Lauchheim, Kr. Aalen, verwitwet, deportiert am 01.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 04.03.1945 in Theresienstadt (19. Adar 5705).
ElternLazarus Heinrich, Privatier in Ellwangen an der Jagst, Berta Heinrich, geb. Rosenthal
Ehepartner
- Heirat am 07.05.1890 in Ellwangen mit Julius Braun; Schneidermeister, geboren am 25.06.1855 in München, gestorben am 11.04.1929 in München.
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1890 von Ellwangen
- Promenadeplatz 3 (seit 01.01.1890)
- Maria-Theresia-Straße 23 (seit 18.10.1934)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 17.08.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 24.02.1942)
Rosa Braun war die zweite Ehefrau des Privatiers Julius Braun (1855-1929). Dieser war in erster Ehe mit ihrer Schwester Franziska (geboren 30.10.1868 Ellwangen) verheiratet. Aus dieser Ehe stammt die Tochter Elisabeth Braun (geboren 24.07.1887 München, ermordet 25.11.1941 Kaunas).
Rosa Braun war - gemeinsam mit Stieftochter Elisabeth und Schwager Wilhelm Braun - Eigentümerin des Hauses Theatinerstraße 52.
Rosa Braun (Deportationsnr. 508) kam am 02.07.1942 mit Transport II/11 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte eine die Shoah. Rosa B. starb am 04.03.1945 um 21 Uhr in der Psychiatrie in der Parkstraße 12. Ihre Leiche wurde am 09.03.1945 eingeäschert.
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