Leopold Weimersheimer
Vertreter, Kaufmann, geboren am 08.01.1896 in Ichenhausen, Kr. Günzburg, geschieden, deportiert am 18.06.1938 nach KZ Sachsenhausen07.02.1939 in KZ Sachsenhausen.
ElternMoses Weimersheimer, Kaufmann, Hedwig, geb. Krämer
Geschwister
- Emma verheiratete Hirsch, geboren am 23.11.1890, in 23.11.1890
- Erna, geboren am 03.03.1900, in Ichenhausen
- Lilli, geboren am 03.03.1900, in Ichenhausen# , gestorben am 16.11.1941 in München.
-
Heirat am 11.04.1927 in Lennep bei Remscheid mit Wilhelmine Karolina Knorr, geboren am 06.12.1898 in Augsburg.
Die Ehe galt als Mischehe.
- Ingeborg Anna Pauline, geboren am 04.02.1928 in München
- Hans Willi August, geboren am 28.11.1930 in München
Adressen in München Zugezogen am 03.05.1907 von Ichenhausen
- Lampadiusstraße 26 (seit 30.11.1929)
- Goethestraße 47 , Pension (seit 01.03.1932)
- Clemensstraße 124 (seit 07.03.1932)
- Heßstraße 100 , Wimberger (seit 26.07.1932)
- Augustenstraße 103 (seit 05.08.1932)
- Oberländerstraße 24a (seit 15.09.1932)
- Nürnberg (seit 31.05.1933)
- Daiserstraße 12 (seit 04.07.1934)
- Müllerstraße 18 , Kann (seit 20.09.1937)
Leopold Weimersheimer betrieb von 1922 bis August 1926 einen Handel mit Textilwaren in der Goethestraße 43/0, dort lebte auch seine Mutter. Er befand sich von 31.05.1933 bis 01.07.1934 im Gefängnis Nürnberg, von 11.03.1936 bis 20.09.1937 befand er sich ebenfalls in Haft. Seine Ehefrau nahm nach der Scheidung wieder ihren Mädchennamen an.
Er wurde am 18.06.1938 im Rahmen der "Aso-Aktion" mit der Häftlingsnummer 002095 im KZ Sachsenhausen (Block 09) registriert. Von dort wurde er nach Anweisung der Politischen Abteilung vom 01.02.1939 am 02.02.1939 in das Strafgefangenenlager Berlin-Spandau überführt. Hier verliert sich seine Spur. Auf der Meldekarte im Stadtarchiv München (EWK 65) findet sich der handschriftliche Vermerk "+ 7.2.39 in KL. Sachsenhausen"
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