Srul (Israel Leibowitz Saul) Wainschel
Trödler und Eierhändler, geboren am 16.09.1858 in Basalia, Wolhynien (heute: Ukraine), verheiratet, gestorben am 12.05.1939 in München (23. ijar 5699).
ElternLeibowitsch Wainschel, Gutspächter in Basalia, Sara Wainschel, geb. Rosen
Ehepartner
- Heirat am 14.01.1884 in Basalia, Wolhynien mit Dora (Dobrisch) Wainschel, geb. Landau, geboren am 03.06.1864 in Krassilow, Wolhynien (Krassyliw, Ukraine).
- Klara, geboren am 01.11.1884 in Basalia
- Anna, geboren am 20.05.1887 in Basalia
- Maria, geboren am 06.07.1891 in Basalia
- Oskar, geboren am 08.11.1892 in Basalia
- Rebekka, geboren am 14.11.1894 in Basalia
- Isidor (Itzko), geboren am 23.09.1896 in Basalia
- Julius, geboren am 22.04.1899 in Basalia
Adressen in München Zugezogen am 05.10.1901 von Stuttgart
- Thierschstraße 42 , Kupfer (seit 05.10.1901)
- Tal 41 , Silberschmid (seit 02.06.1902)
- Oberanger 31 , Katz (seit 14.09.1902)
- Arentinstraße 8 , Dietrich (seit 04.02.1903)
- Boosstraße 13 , Siebentritt (seit 27.05.1903)
- Morassistraße 26 , Stölzle (seit 30.10.1904)
- Rumfordstraße 31 , Pschorr (seit 05.09.1906)
- Reichenbachstraße 11
- Buttermelcherstraße 17 , Gaul (seit 18.01.1915) (bis 12.09.1916)
- Klenzestraße 66 , Strobl (seit 14.09.1916)
- Ickstattstraße 28 , Meerowicz (seit 02.09.1933)
Weitere Kinder: Bertha, geboren 24.04.1904 München; Hermann, geboren 12.10.1905 München.
Srul Israel Wainschel übte seinen Beruf 1938 nicht mehr aus. Von 1902 bis 1917 unterhielt er einen Handel mit Eiern und Butter in der Klenzestraße 66. Dann betrieb er eine Trödelei. Zuletzt betrieb er bis Sommer 1923 mit seinem Schwiegersohn Georg Szneer Meerowitz in der Müllerstraße 49 einen Handel mit Pelzen. Er starb 1939 in München.
Die Töchter Anna und Maria lebten in Stuttgart, Sohn Julius seit 1925 in Mannheim, er emigrierte nach New York und starb am 02.10.1980 in Los Angeles, Kalifornien. Tochter Bertha lebte seit April 1923 in New York. Sohn Hermann emigrierte im Februar 1938 in die USA (starb am 14.05.1994 in Lakehurst, New Jersey), Sohn Isidor lebte ab Herbst 1935 in Prag, emigrierte von dort nach New York, er starb im Juli 1980 in Fort George, New York. Sohn Oskar wurde mit seiner Familie nach Piaski deportiert und ermordet. Tochter Rebekka, verheiratet mit Georg Meerowitz, wurde mit Ehemann und Kindern in Kaunas ermordet.
Einzelgrab Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 5, Reihe 2, Platz 6 (Granit - Inschrift nur hebräisch - Gedenktafel: Ehefrau Dora W.; Sohn Oskar mit Frau Henrietta u. Kindern Adelina u. Lothar; Tochter Regina Meerowitz mit Mann Georg u. Kindern Gisela u. Elfriede "deportiert und umgekommen im KZ")
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