Hirsch Subiski

Kaufmann, geboren am 29.12.1871 in Wilna, Russland (Vilnius, Litauen), verheiratet, emigriert am 31.08.1938, BE, emigriert nach Prag, CZ, deportiert am 16.07.1942 aus Prag nach Theresienstadt, ermordet am 28.02.1944 in Auschwitz (04. Adar 5704).

Eltern

Jakob Subiski, Kaufmann in Wilna, Gisela Subiski, geb. ?

Ehepartner

• Heirat am 14.06.1898 in München mit Rebekka Subiski, geb. Kahn, geboren am 20.10.1869 in Wilna, Russland (Vilnius, Litauen).

Kind(er)

• Berta, geboren am 27.12.1898 in München
• Fanny, geboren am 27.12.1898 in München
• Ida, geboren am 07.06.1900 in München
• Lise, geboren am 09.06.1904 in München
• Jenny, geboren am 13.04.1907 in München

Adressen in München
Zugezogen am 10.06.1896

• Angertorstraße 1a , Brunner (seit 05.07.1904) (bis 27.11.1937)
• Am Einlaß 3a , Ammer (seit 01.12.1937) (bis 31.08.1938)
• Ickstattstraße 22 , Klausenberg (seit 01.12.1938) (bis 22.04.1940)
• Königinstraße 3 , Mayer (seit 23.04.1940) (bis 18.06.1941)
• Bürkleinstraße 16 , Silber (seit 18.06.1941)

Weitere Informationen

Hirsch Subiski führte zunächst ein Geschäft für "Estländische Spezialitäten und lebende Fische" in der Angertorstraße 1a, Teilhaberin war Helene Koronczyk. Er betrieb seit 08.11.1933 einen Kleinhandel mit Tabakwaren und seit 21.12.1927 eine Tabakschneiderei und einen Großhandel mit Tabaken in der Westenriederstraße 4. Diese Gewerbe wurden am 05.10.1937 abgemeldet und von seiner Tochter Jenny bis zur Gewerbeabmeldung am 15.12.1938 weitergeführt.

Tochter Ida heiratete nach der Scheidung von dem Kaufmann Max Weiss den Münchner Holzhändler Erwin Lissberger, sie emigrierte im Mai 1939 nach Shanghai. Von dort emigrierten sie später nach Ohio, USA. Ida Lissberger starb am 15.04.1985 in Yonkers, New York.

Tochter Jenny emigrierte im Dezember 1938 nach New York.

Hirsch Subiski lebte vor der Deportation in Prag, Karlova 58. Am 16.07.1942 kam er mit Transport AAr (Transportnr. 386) nach Theresienstadt. Von den insgesamt 999 Personen dieser Deportation überlebten 79 die Shoah. Am 18.12.1943 wurde er mit Transport Ds (Transportnr. 841) weiter nach Auschwitz deportiert. Von den insgesamt 2502 Personen dieser Deportation überlebten 502 die Shoah.

Seine Ehefrau wurde von München im Juni 1942 nach Theresienstadt, am 18.12.1943 von dort nach Auschwitz deportiert.

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