
Salomon Spira
Kaufmann, geboren am 25.05.1871 in Ruspoljana b. Havasmezö, Komitat Maramur, verheiratet, deportiert am 18.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 08.06.1943 in Theresienstadt (05. Siwan 5703).
ElternMarkus Spira, Masseur in Havasmezö, Kom. Maramures, Ungarn (heute: Ruska Poljana, Ukraine), Rosa Spira, geb. Ganz
Ehepartner
- Heirat am 25.04.1905 in Havasmezö mit Chania Spira, geb. Schaller, geboren am 20.07.1869 in Kolomea, Galizien, gestorben am 22.12.1943 in Theresienstadt.
- Abraham, geboren am 18.04.1899 in Havasmezö
- Heinrich, geboren am 07.06.1907 in München
- Rosa, geboren am 13.06.1909 in München
Adressen in München Zugezogen am 28.11.1904
- Kohlstraße 3a (seit 07.09.1909)
- Reichenbachstraße 10 (seit 01.07.1930)
- Zweibrückenstraße 6 (seit 21.04.1940)
- Knorrstraße 148 (seit 05.03.1942)
Salomon Spira war Mitglied der Agudas Israel und betrieb seit 03.02.1925 einen Kleinhandel mit Tuchabfällen und Futterstoffresten in der Reichenbachstraße 10/III. Dieses Gewerbe wurde am 30.12.1938 für den 08.11.1938 abgemeldet. Spira erhielt dann Unterstützungen von dem seit Oktober 1938 in New York lebenden Sohn Henry (starb am 21.10.1990 in Brooklyn, New York) und der seit September 1935 in Haifa, Palästina lebenden Tochter Rosa Rosenthaler. Er beabsichtigte mit seiner Ehefrau zu emigrieren.
Salomon Spira (Transportnr. 310) kam am 19.06.1942 mit seiner Ehefrau mit Transport II/7 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten zwei die Shoah.
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