
Max Schöpflich
Prokurist, Versicherungsbeamter a. D., geboren am 03.06.1872 in München, geschieden, Suizid am 16.06.1942 in München (01. Tammuz 5702).
ElternJakob Schöpflich, Bortenmacher, Bettfederngroßhändler in München, Lina, geb. Rosengart
Geschwister
- Eduard, , geboren am 08.07.1873, in München# , gestorben am 14.08.1933 in München.
- Friedrich Otto, geboren am 18.08.1878, in München# , gestorben am 24.01.1915 in München.
- Sophie Amalie verheiratete Levinger, geboren am 11.01.1885, in München# , gestorben am 26.06.1935 in München.
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Heirat am 07.04.1910 in München mit Elisabeth Triem, geboren am 24.12.1880 in München.
Die Ehe galt als Mischehe.
Adressen in München
- Wiener Platz 7 (seit 06.07.1905)
- Keuslinstraße 8 (seit 18.06.1910)
- Grünwald, Wendelsteinstraße 2
- Theresienstraße 128 (seit 04.09.1939)
- Knorrstraße 148
Max Schöpflich besuchte absolvierte die Realschule, anschließend die Handelsschule. Bis 1895 war er Geschäftsführer er Kunstschmiedefabrik "Peter Kölbl Sohn". Dann betrieb er bis 1905 eine Weingroßhandlung in der Promenadestraße 12. 1905/06 war er mit einem Rodelschlittenverkauf gemeldet. Ab 1914 mit Eugen Kleiner Inhaber der Schuhfabrik "Kleiner & Schöpflich", Lindwurmstraße 129/131.
Er lebte bis 1938/39 im Haushalt der Familie seines Bruders Eduard in Grünwald. Ihm wurde ab 20.10.1938 auf Beschluß der Polizeidirektion München gestattet, statt der Führung des Zwangsnamen "Israel" als Zusatz, den alleinigen Vornamen "Moab" zu führen.
Max Schöpflich verübte Suizid vor der drohenden Deportation. Er wurde am 16.06.1942 um 21.10 im Brackenlager Knorrstraße tot aufgefunden.
Einzelgrab des Bruders Eduard: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 8, Platz 9 (Kalkstein).
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