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Schachno
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Joseph Schachno

Kaufmann, Privatier, geboren am 23.08.1876 in Nürnberg, verheiratet, deportiert am 22.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 09.09.1942 in Theresienstadt (27. Elul 5702).

Eltern

Wilhelm Wolf Schachno, Kaufmann in Nürnberg, Anna Schachno, geb. Metzger

Geschwister

  • Jenny Strauss, geboren 1874 Nürnberg, gestorben 1928 Nürnberg
  • Leo Schachno, geboren 23.09.1875 Nürnberg, gestorben 12.11.1940 Manhattan, New York, beerdigt auf dem Cedar Park Cemetery in Paramus, New Jersey
  • Alfred, geboren 1877 Nürnberg, wanderte 1896 nach Milwaukee aus, gestorben 1930 New York
  • Kuno, geboren 1882 Nürnberg, wanderte früh nach New York aus, gestorben 1931 New York

Ehepartner

  • Heirat am 28.01.1907 in Nürnberg mit Hedwig Schachno, geb. Oestreicher, geboren am 01.02.1884 in Wittelshofen, Kr. Dinkelsbühl.

Kind(er)

  • Fanny, geboren am 27.12.1907 in München
  • Bertha, geboren am 01.01.1910 in München

Adressen in München
Zugezogen am 16.01.1899 von Nürnberg

  • Theklastraße 1 , Burglohner (seit 07.10.1911) (bis 04.01.1929)
  • Bavariaring 6 (seit 04.01.1929) (bis 02.10.1935)
  • Kunigundenstraße 29 , Moos (seit 02.10.1935) (bis 01.12.1935)
  • Kunigundenstraße 31 (seit 01.12.1935) (bis 17.04.1939)
  • Rückertstraße 6 , Heß (seit 17.04.1939) (bis 22.01.1941)
  • Beethovenstraße 8 (seit 22.01.1941)
  • Herzog-Heinrich-Straße 15 , Rotschild (seit 15.08.1941) (bis 15.02.1942)
  • Lindwurmstraße 125 (seit 16.02.1942) (bis 13.08.1942)

Weitere Informationen

Josef Schachno besuchte die Realschule in Nürnberg. Nach seinem Zuzug nach München war er bis 1905 als Filialleiter des Damenkonfektionsgeschäftes "N. Cohnreich" tätig. Ab 1905 war er Inhaber der Firma, die sich zuerst in der Theatinerstraße 9, ab 1908 in der Weinstraße und ab 1912 in der Sendlinger Straße 10 befand. 1912 eröffnete er eine Filiale in der Hohenzollernstraße 7, von 1916 bis 1921 firmierte unter dieser Adresse das Hauptgeschäft. Seit 1909 war er auch in Ingolstadt gewerblich tätig. Er betrieb in der dortigen23 bis 1937 das Damenkonfektonsgeschäft "Cohnreich Ingolstadt. Spezialhaus für Damen- und Mädchenbekleidung". Theresienstraße sechs Jahre lang. 1915-1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Er war Kaufmann für Damenkonfektionsartikel und leitete 30 Jahre lang ein einschlägiges Geschäft. Zwischen 1925 und 1933 lebte er in Ingolstadt.

1915 bis 1918 kämpfte er als Gefreiter in Flandern. Joseph Schachno war überzeugter Zionist, er gehörte 1900/01 zu den Mitbegründern der Münchner Ortsgruppe der Zionistischen Organisation, war langjähriges Mitglied der Gemeindevertretung der Kultusgemeinde München und in diversen gemeindlichen Ausschüssen tätig.

Seine Tochter Bertha emigrierte bereits im Oktober 1933 nach Palästina, sie heiratete 1934 in Haifa den in München aufgewachsenen Dr. phil. Emanuel Horn. Tochter Fanny war mit dem Münchener Kantor Moritz Neu verheiratet, sie emigrierte im Oktober 1935 nach Zürich, 1949 wanderte sie zu ihrer Tochter nach Israel aus, im Januar 1995 starb sie in Israel.

Das Ehepaar Schachno beabsichtigte, zur Tochter nach Palästina zu emigrieren. Ihr Hausrat wurde 1939 in einem Lift nach Haifa geschickt, die geplante Emigration schlug allerdings fehl.

Joseph Schachno (Transportnr. 861) kam am 23.07.1942 mit seiner Ehefrau mit Transport II/18 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten vierzehn die Shoah. Laut der Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Joseph Schachno am 09.09.1942 um 3.30 in Zimmer 24 des Gebäudes L 124 an einer Harnvergiftung.

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