Wilhelm Samson
Kaufmann, geboren am 25.12.1877 in Neustadt an der Weinstraße, verheiratet, deportiert am 13.07.1942 aus München nach Warschau (Ghetto) oder Auschwitz, ermordet im Jahr 1942 in Auschwitz.
ElternMoses Samson, Kaufmann in Stuttgart, Fanny, geb. Levy
Ehepartner
- Heirat am 17.07.1910 in Ulm mit Else Lauchheimer, geboren am 14.11.1887 in Nördlingen.
- Gertrud Fanny, geboren am 27.05.1911 in Stuttgart
- Lisbeth, geboren am 13.06.1912 in Stuttgart
Adressen in München Zugezogen am 11.03.1919 von Stuttgart
- Hohenzollernplatz 8 (seit 10.07.1919)
- Agnesstraße 10 (seit 15.06.1934)
- Hohenzollernstraße 104 (seit 25.11.1939)
- Rumfordstraße 8 (seit 28.06.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 16.03.1942)
Wilhelm Samson war kgl. bayrischer Hoflieferant und Inhaber der Fa. C. Stark, einer Tintenfabrikation, Nußbaumstraße 14/0. Diese Firma beschäftigte insgesamt 10 Angestellte. Das Gewerbe wurde am 15.09.1938 abgemeldet
Von 10. bis 29. November 1938 war er als "Aktionshäftling" im KZ Dachau interniert.
Tochter Gertrud Lewin wurde mit ihren beiden Kindern in Kaunas ermordet. Tochter Lisbeth Kirkpatrick, verw. Gutmann, emigrierte über England in die USA.
Else und Wilhelm Samson wurden mit dem sogenannten "Straftransport" deportiert. Bis heute ist der Bestimmungsort dieses Transportes nicht geklärt. Das Ziel der Deportation war entweder das Warschauer Ghetto oder Auschwitz.
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