Hermine Bernheimer
geboren am 17.06.1870 in Göppingen, ledig, deportiert am 23.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 07.10.1943 in Theresienstadt (08. Tishri 5704).
ElternJakob Bernheimer, Kaufmann in Göppingen, Berta, geb. Rosenthaler
Geschwister
- Lina Frei, geboren 03.04.1856 Jebenhausen, gestorben 20.10.1904 München
- Daniel, geboren 27.10.1857 Jebenhausen, gestorben 27.08.1910
- Aron, geboren 03.07.1859 Jebenhausen, gestorben 09.08.1916
- Rosa Frei, geboren 10.05.1861 Jebenhausen, am 25.06.1942 nach Theresienstadt deportiert, am 05.02.1945 von dort mit Austauschtransport in die Schweiz, gestorben 25.05.1946 Schweiz
- Anna, geboren 18.06.1863 Göppingen, gestorben 29.10.1887
- Hugo, geboren 23.05.1867 Göppingen, emigrierte nach Zürich, Schweiz
- Sigmund, geboren 28.06.1869 Göppingen, gestorben 16.08.1869 Göppingen
- Eugenie Elise, geboren 20.09.1872 Göppingen, gestorben 17.03.1918
- Hermann, geboren 13.04.1875 Göppingen, gestorben 03.10.1899
- Eugen Leopold (später: Eugene Bernheim), geboren 09.10.1878 Göppingen, lebte als Tabakwarenhändler in Göppingen, emigrierte nach New York, gestorben September 1970 Manhattan, New York
Adressen in München Zugezogen am 01.07.1929 von Göppingen
- Herzog-Max-Straße 5 (seit 01.07.1929)
- Holbeinstraße 22 (seit 25.10.1938)
- Tengstraße 27 (seit 17.07.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 19.11.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 27.02.1942)
Hermine Bernheimer blieb in ihrem Elternhaus in Göppingen wohnen, wo sie den Haushalt ihres Bruders, des Tabakwarenhändlers Eugen Leopold führte. Als er mit 42 Jahren heiratete, zog sie nach München, wo sie im Haushalt ihrer verwitweten Schwester Rosa Frei und deren Stiefkindern lebte. Die Schwestern bemühten sich um Visa in die USA, doch ihre Ausreisenummern waren so hoch, dass sie nicht rechtzeitig emigrieren konnten.
Hermine wurde am 24.06.1942 mit Transport II/8 nach Theresienstadt deportiert. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten nur zwei die Shoah.
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