
Hermann Pfeffer
Kaufmann, Rentner, geboren am 19.09.1872 in Irritz, Südmähren (Jirice, Tschechien), ledig, deportiert am 15.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 26.03.1943 in Theresienstadt (19. Adar II 5703).
ElternIsaak Pfeffer, Oekonom in Misslitz, Mähren (heute: Miroslav, Tschechien), Amalie Pfeffer, geb. Weiß
Geschwister
- Gustav, geboren 28.08.1874 München
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1901 von Janessen bei Karlsbad (heute: Jenišov bei Karlovy Vary, Tschechien)
- Guldeinstraße 50 (seit 21.10.1918)
- Karlstraße 49 (seit 12.08.1939)
- Mozartstraße 23 (seit 01.03.1940)
- Mariahilfstraße 1 (seit 15.07.1941)
- Trogerstraße 44 (seit 22.08.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 02.03.1942)
Hermann Pfeffer betrieb von 1905 bis 1912 mit seinem Bruder Gustav die Kohlen- und Kokshandlung "Gebr. Pfeffer" in der Schwanthalerstraße 160. Von 1912 bis 1914 unterhielt er einen kommissionsweisen Kohlenhandel mit Büro in der Heimeranstraße 33.
1914-1918 nahm er als Gefreiter des K. u. K. Landsturm-Wach-Bataillons Nr. 41 am Ersten Weltkrieg teil.
1921-1922 war er sechs Monate lang im böhmischen Eger (heute: Cheb, Tschechien) in Stellung.
Hermann Pfeffer (Deportationsnr. 715) kam am 16.07.1942 mit Transport II/15 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten acht die Shoah.
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