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Bergmann
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Nathan Bergmann

Hopfengroßhändler, geboren am 10.03.1857 in Gochsheim, Kr. Schweinfurt, verheiratet, gestorben am 20.05.1940 in München (12. Ijar 5700).

Eltern

Kallmann Bergmann, Kaufmann in Nürnberg, Jette Bergmann, geb. Wormser

Geschwister

  • Sophie Bamberger, geboren um 1855 Gochsheim, gestorben um 1940
  • Rosette Neumann, geboren um 1858 Gochsheim, gestorben 1916 Nürnberg
  • Michael, geboren 31.12.1862 Schweinfurt, ermordet 01.09.1942 Theresienstadt
  • Philipp, geboren 11.01.1866 Schweinfurt, gestorben 20.06.1938 München
  • Hedwig Spear, verh. mit Wilhelm Spear, einem Bruder seiner Ehefrau Mina Bergmann, geboren 13.09.1868 Schweinfurt, gestorben 28.10.1917 Nürnberg
  • Julie Baumann, geboren 03.06.1870 Schweinfurt, gestorben 15.06.1925 Nürnberg

Ehepartner

  • Heirat am 06.03.1889 in Nürnberg mit Mina Bergmann, geb. Spear, geboren am 21.08.1869 in Sonneberg, Thüringen, gestorben am 30.06.1942 in Theresienstadt.

Kind(er)

  • Else, geboren am 01.01.1895 in Nürnberg
  • Helene, geboren am 25.05.1897 in Nürnberg

Adressen in München
Zugezogen am 01.08.1934 von Nürnberg

  • Tengstraße 25 (seit 01.08.1934)

Weitere Informationen

Nathan Bergmann kam am 10. März 1857 in Gochsheim im Landkreis Schweinfurt als Sohn des Kaufmanns Kallmann Bergmann und seiner Frau Jette, geborene Wormser, zur Welt. Wohl in seiner Jugend ging er nach Nürnberg, damals der Welthandelsplatz für Hopfen. Gemeinsam mit seinen Brüdern führte Nathan Bergmann dort die 1860 gegründete Hopfengroßhandlung Bergmann & Co. Nach dem frühen Tod seiner ersten Frau heiratete er 1889 Mina Spear. Das Paar bekam drei Kinder: Wilhelm, 1894 geboren, Else, 1895 geboren, und Helene, 1897 geboren. Der Tod des erst 14-jährigen Wilhelm im Jahr 1908 war für die Familie sicherlich ein schwerer Schicksalsschlag.

In der NS-Zeit erlebte die jüdische Familie Bergmann massive Einschränkungen. Mit der „Machtübernahme“ der Nationalsozialisten endete die Erfolgsgeschichte der jüdischen Hopfenhändler in Nürnberg. 1930 waren etwa 40 Prozent aller Handelshäuser im Besitz von Jüdinnen und Juden gewesen. Nun übernahmen „arische“ Kaufleute sie nach und nach. Gleichzeitig begann in Nürnberg als „Stadt der Reichsparteitage“ unter Gauleiter Julius Streicher eine besonders beispiellose antisemitische Hetze. 1934 zog Nathan Bergmann mit seiner Frau Mina, Tochter Helene und Enkelin Anneliese nach München in die Tengstraße 25. In München führte er mit seinen Brüdern Michael und Philipp die Hopfengroßhandlung N. Bergmann & Co in der Wilhelmstraße 15. Zum 29. Juni 1938 musste die Firma zwangsweise schließen. Knapp zwei Jahre später starb Nathan Bergmann am 20. Mai 1940 im Alter von 83 Jahren in der Israelitischen Privatklinik in der Hermann-Schmid-Straße 5 an Krebs.

Viele von Nathan Bergmanns Familienangehörigen überlebten die NS-Zeit nicht: Seine Frau Mina deportierte die Gestapo in das Ghetto Theresienstadt, wo sie am 30. Juni 1942 starb. Auch Tochter Helene Bergmann wurde am 8. April 1944 in Theresienstadt ermordet. (Text Elisabeth Rosa M. Noske, Lektorat C. Fritsche)

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