
Fanny (Franziska) Löwenthal, geb. Löwenthal
geboren am 07.09.1864 in Bad Kissingen, verheiratet, deportiert am 11.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 22.12.1942 in Theresienstadt (14. tevet 5703).
ElternJakob Löwenthal, Metzgermeister in Bad Kissingen, Franziska Löwenthal, geb. Willich
Ehepartner
- Simon Löwenthal, ehem. Großhändler, geboren am 27.09.1861 in Bad Kissingen, gestorben am 10.01.1939 in München.
- Hermann, geboren am 27.08.1888 in Würzburg
- Karl, geboren am 17.01.1891 in Würzburg
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1922 von Würzburg
- Sigmundstraße 1 (seit 01.01.1922)
- Mathildenstraße 9 (seit 01.07.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 14.04.1942)
Fanny Löwenthal lebte bis 1922 in Würzburg, dort betrieb der Ehemann einen Großhandel für Schneiderartikel.
Sohn Hermann wurde nach Piaski deportiert und ermordet. Sohn Karl gelang im November 1939 die Emigration nach New York.
Fanny Löwenthal (Transportnr. 243) kam am 12.06.1942 mit Transport II/5 nach Theresienstadt. Laut der Todesfallmeldung des Ältestenrates starb sie am 22.12.1942 um 6.30 in Zimmer 18 des Gebäudes an "Altersschwäche". Die Beerdigung fand zwei Tage später statt. Zum Zeitpunkt ihres Todes befanden sich noch ihre Schwager Max Löwenthal (geboren 21.01.1872 Bad Kissingen, ermordet 14.09.1943 Theresienstadt) und Karl Neumann, sowie Schwägerin Lina Rosenfelder (geboren 27.10.1867 Bad Kissingen, ermordet 26.04.1944 Theresienstadt) im Ghetto.
Grab des Ehemannes: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 6, Reihe 5, Platz 8 (Granit - mit Gedenkinschrift für Fanny L.).
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