
Emilie Cäcilie (Erika, auch: Emmy) Levyn
Sprachlehrerin, geboren am 25.11.1874 in München, ledig, deportiert am 15.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 04.01.1944 in Theresienstadt (08. Tevet 5704).
ElternLeopold Levyn, Bankier in München, Eugenie Levyn, geb. Sellisberger
Geschwister
- Sophie Levyn, geboren 26.04.1860 Weimar, gestorben 25.07.1933 München
Adressen in München
- Glückstraße 3 , bei der Mutter
- Liebigstraße 16 , Seebacher (seit 04.04.1912)
- Robert-Koch-Straße 1 , Obermeyer (seit 02.03.1936)
- Pettenkoferstraße 6 (seit 15.02.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 29.04.1942)
Emilie Levyn besuchte die Töchterschule und hielt sich zu Studienzwecken in der frankophonen Schweiz und in Frankreich sowie in England auf. Sie absolvierte die Staatliche Prüfung für Sprachlehrerinnen bei der Regierung von Oberbayern (für Französisch und Englisch).
Sie unterrichtete Englisch am Jüdischen Lehrhaus und bot im Sommer 1941 Kurse in der Israelitischen Kultusgemeinde an.
Emilie Levyn (Transportnr. 708) kam am 16.07.1942 mit Transport II/15 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transportes überlebten acht die Shoah.
Grab der Mutter Eugenie Levyn (1842-1911): Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 1, Reihe 5, Platz 10 (Granit, Zierornamente).
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