
Sara Levy, geb. Vogel
geboren am 01.04.1870 in München, verwitwet, deportiert am 10.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 25.05.1944 in Theresienstadt (03. Siwan 5704).
ElternHermann Vogel, Kaufmann in München, Sofie Vogel, geb. Bernheim
Geschwister
- Friederike Vogel, geboren 09.02.1875 München, ermordet 11.02.1943 Theresienstadt.
- Jakob Levy, Großkaufmann, geboren am 07.12.1861 in Affaltrach, Kr. Weinsberg, gestorben am 13.08.1925 in Frankfurt am Main.
- Ernst, geboren am 07.08.1892 in Aschaffenburg
- Fritz, geboren am 31.05.1893 in Aschaffenburg
- Paul, geboren am 14.07.1898 in Aschaffenburg
- Franz, geboren am 01.04.1902 in Aschaffenburg
Adressen in München
- Leopoldstraße 44 (seit 12.07.1936)
- Widenmayerstraße 36 (seit 20.11.1939)
- Richard-Wagner-Straße 11 (seit 15.12.1939)
- Aschaffenburg, Hofgartenstraße 2 (seit 29.07.1940)
- Hohenzollernstraße 4 (seit 20.02.1942)
Sara Levy besuchte die Höhere Töchterschule. Lebte nach ihrer Heirat in Aschaffenburg, wo ihr Ehemann ein Kaufhaus und eine Großhandlung für Manufaktur-, Seiden-, Kurz- und Wollwaren betrieb.
Sohn Ernst fiel am 08.04.1918 in Frankreich.
Sohn Fritz (sp. Fred) emigrierte im Dezember 1938 nach New York, er starb am 08.04.1982 in Santa Barbara, Kalifornien. Sohn Franz emigrierte nach Quito, Ecuador. Sohn Paul überlebte die Shoah in Aschaffenburg, er war mit einer Nichtjüdin verheiratet. Paul Levy starb am 22.05.1965 in Aschaffenburg.
Sara Levy meldete sich am 30.07.1941 von Aschaffenburg nach München ab.
Sie (Transportnr. 661) und ihre Schwester Friederike Vogel kamen am 11.07.1942 mit Transport II/14 nach Theresienstadt, Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten vier die Shoah.
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