Regina (Rifka) Keller, geb. Weißmann
Kauffrau, geboren am 06.05.1876 in Kolbuszowa, Galizien (heute: Polen), verwitwet, deportiert am 01.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Auschwitz.
Ehepartner
- Aron Keller, geboren am 18.06.1857 in Zniesnienie, Kr. Lemberg, Galizien (heute: Ukraine), gestorben am 23.04.1927 in München.
Adressen in München
- Schweigerstraße 6 (seit 17.02.1914)
- Klenzestraße 4 (seit 25.09.1940)
- Mathildenstraße 8 (seit 27.06.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 15.04.1942)
Regina Keller betrieb seit 05.03.1928 einen Verkauf von Lederwaren, Strümpfen und Socken auf Messen und Märkten in der Schweigerstraße 6/II. Dieses Gewerbe wurde am 26.01.1939 für den 01.05.1938 abgemeldet. Regina Keller erhielt Unterstützung von der IKG und Zuwendungen von ihrem Bruder. Sie vermietete ferner zwei Zimmer ihrer Wohnung.
Regina Keller (Transportnr. 538) kam am 02.07.1942 mit Transport II/11 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte nur eine die Shoah. Regina K. wurde am 18.12.1943 mit Transport Ds nach Auschwitz deportiert und gehört zu den 2000 Ermordeten dieses insgesamt 2503 Personen umfassenden Transportes.
Einzelgrab des Ehemannes Aron Keller: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 14, Reihe 2, Platz 8 (Granit - Inschrift hebräisch).
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