Katharina (Käthe Regina) Bachmann, geb. Basch

geboren am 17.05.1894 in Posen, Preußen, verwitwet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet in Piaski.

Eltern

Sigismund (Shimon) Basch, Kaufmann in Kaiserslautern, Anna Basch, geb. Kirschner, in München

Geschwister

• Dr. med. Kurt, geboren 07.10.1897 Kaiserslautern, emigrierte in die Niederlande; überlebte die Shoah im Untergrund, remigrierte nach Kaiserslautern, gestorben 19.04.1992 Kaiserslautern
• Erich Eliahu, geboren 18.11.1901 Kaiserslautern, emigrierte in die USA, gestorben 24.05.1980 Baltimore, Maryland

Ehepartner

• Heirat am 26.09.1920 in Kaiserslautern mit Hermann Bachmann, Kaufmann, geboren am 03.06.1881 in Eltmann, Kr. Haßfurt, gestorben am 28.08.1929 in Kaiserslautern.

Kind(er)

• Arnold, geboren am 05.07.1921 in Kaiserslautern
• Liselotte Elfriede, geboren am 05.09.1925 in Kaiserslautern

Adressen in München
Zugezogen am 19.11.1938

• Bothmerstraße 7 , bei der Schwiegermutter (seit 19.11.1938)
• Leopoldstraße 52a , bei der Schwiegermutter (seit 21.05.1940)
• Clemens-August-Straße 9 (seit 17.10.1941)
• Knorrstraße 148 (seit 01.04.1942)
• Clemens-August-Straße 9

Weitere Informationen

Katharina Bachmann lebte nach dem Zuzug nach München mit ihrer seit 1912 verwitweten Mutter und Tochter Liselotte im Haushalt ihrer Schwiegermutter Sophie Bachmann.

Tochter Liselotte emigrierte im März 1940 nach Palästina.

Sohn Arnold besuchte das Gymnasium in Kaiserslautern, 1937 emigrierte er nach Palästina. Dort lebte er im Kibbuz Jagur bei Haifa. 1946 legte er das Abitur ab. Im Oktober 1947 reiste er für fünf Monate nach London, von dort zu seinem Onkel Sigismund Bachmann (er hatte die Shoah versteckt in Lothringen überlebt) nach Saargemünd. Von 1948 bis 1954 Medizinstudium in Mainz und Heidelberg. Nach Abschluss des Studiums Ausbildung zum Internisten, und internistische Praxis in Saarbrücken von 1961 bis 1989.

Ihre Mutter wurde am 10.07.1942 nach Theresienstadt deportiert, sie starb dort am 18.03.1943.

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