Eugenie Isaac, geb. Lay
geboren am 07.08.1867 in Pforzheim, verwitwet, deportiert am 24.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 29.01.1943 in Theresienstadt (23. Shevat 5703).
ElternAdolf Lay, Louise Lay, geb. Bodenheim
Ehepartner
- Jakob Isaac, Kaufmann, gestorben am 21.03.1901 in Köln.
- Gertrud, geboren am 19.03.1896 in Köln
- Adolf, geboren am 27.11.1897 in Köln
Adressen in München Zugezogen am 12.07.1909 von Köln
- Schillerstraße 12 , Sauer (seit 17.10.1917)
- Lindwurmstraße 44 (seit 31.10.1917)
- Tumblingerstraße 42 , Lay (seit 02.01.1932)
- Maistraße 67 , Isaac (seit 01.03.1932)
- Waltherstraße 32 (seit 14.04.1932)
- Mozartstraße 13 , Jaergel (seit 28.04.1932)
- Nibelungenstraße 3 , Wiener (seit 14.06.1932)
- Häberlstraße 21 , Rosenmann (seit 02.10.1933)
- Maistraße 67 , Isaac (seit 29.12.1933)
- Häberlstraße 16 , Brandl (seit 30.09.1935)
- Frauenlobstraße 22 , Karp (seit 02.11.1936)
- Kyreinstraße 3 , Mayer (seit 01.04.1938)
- Herzog-Wilhelm-Straße 5 , Landauer (seit 02.12.1940)
- Knorrstraße 148 (seit 18.05.1942)
Eugenie Isaac war die Witwe des Kaufmanns Jakob Isaac (? - 21.03.1901 Köln). Im Juli 1909 zog sie mit den beiden Kindern nach München.
Sohn Adolf, verheiratet mit einer Nichtjüdin wurde im Februar 1945 deportiert, er ist Theresienstadt-Überlebender und starb am 04.04.1958 in München. Tochter Gertrud, seit 1921 mit dem Nichtjuden Richard Hagner verheiratet, beging am 31.01.1939 in München Suizid wegen drohender Scheidung.
Eugenie Isaac (Transportnr. 404) kam am 25.06.1942 mit Transport II/9 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportaion überlebten vier die Shoah. Laut Todesfallanzeige des dortigen Ältestenrates starb sie am 29.01.1943 in Zimmer 03 des Gebäudes Q 312 um 11 Uhr 30 an "Herzmuskelentartung".
Für Eugenie Isaac wurde am 20.11.2011 in der Kyreinstraße 3 ein Stolperstein verlegt
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=6441