Julius Stern
Kaufmann, geboren am 14.03.1885 in Reckendorf, Kr. Bamberg, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternSeligmann Stern, Privatier in München, Eva Stern, geb. Fränkel
Geschwister
- Karoline Sonder, geboren 18.02.1884 Reckendorf, gestorben 04.02.1922 München
- Heirat am 26.01.1923 in Urspringen, Kr. Marktheidenfeld mit Fanny (Franziska) Stern, geb. Kissinger, geboren am 07.03.1893 in Urspringen, Kr. Marktheidenfeld, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Fritz, geboren am 10.12.1923 in München
- Albert, geboren am 13.08.1927 in München
- Kurt, geboren am 10.10.1931 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.07.1914
- Tattenbachstraße 8 (seit 31.07.1923)
- Herzog-Rudolf-Straße 4 (seit 28.06.1932)
- Bürkleinstraße 14 (seit 29.06.1937)
- Bürkleinstraße 16 (seit 15.02.1939)
- Bürkleinstraße 16 (seit 08.03.1939)
Julius Stern besuchte die Realschule. 1914-1918 nahm er als Vizefeldwebel am Ersten Weltkrieg teil.
Mit seinem Schwager Sali Sonder war er Teilhaber der Fa. Sali Sonder oHG, einer Herstellung von Farben und einem Großhandel mit Ölen, Lacken und Fetten, Hedwigstraße 15 und Donnersberger Straße 9. Er war außerdem im Betrieb seiner Frau tätig.
Sohn Fritz emigrierte im Mai 1939 nach Liverpool, England.
Sohn Kurt starb am 17.02.1940 in München und Sohn Albert wurde mit den Eltern deportiert und in Kaunas erschossen.
Grab des Vaters Seligmann Stern (1852?-1918): Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 10, Reihe 3, Platz 5 (Muschelkalk, Granitplatte, Schmuckornament).
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