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Sänger
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Stephan Franz Sänger

technischer Angestellter, geboren am 02.04.1897 in Augsburg, verheiratet, deportiert am 22.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet im Jahr 1944 in Auschwitz.

Eltern

Julius Sänger, Tiefbauunternehmer in Augsburg, Rosa, geb. Einstein

Geschwister

  • Alfred, geboren am 03.09.1894, in Augsburg
  • Fritz, geboren am 12.09.1891, in Augsburg
  • Berta, geboren am 26.06.1890, in Augsburg

Ehepartner

  • Heirat am 03.07.1939 in München mit Selma Rosenfelder, geboren am 04.10.1906 in Augsburg.
  • Helene Hermine Alwine Fähling, geboren am 21.03.1899 in Cammin, Kr. Stettin.

Adressen in München
Zugezogen am 02.09.1930 von Berlin

  • Tengstraße 32 (seit 01.10.1935)
  • Ainmillerstraße 36 (seit 05.05.1938)
  • Kobellstraße 5 (seit 01.03.1939)
  • Hermann-Schmid-Straße 7 (seit 03.07.1939)
  • Lindwurmstraße 125 (seit 20.06.1942)

Weitere Informationen

Stephan Franz Sänger kam als jüngstes Kind von Julius Sänger und seiner Frau Rosa, geborene Einstein, am 2. April 1897 in Augsburg zur Welt. Die jüdische Familie Sänger lebte seit 1881 dort. Stephan wuchs mit seinen Geschwistern Berta, Siegfried Friedrich (Fritz), Elsa (Elsie) und Alfred auf. Erhalten gebliebene Fotos zeigen eine glückliche Familie. Stephan Sänger besuchte das Humanistische Gymnasium in Augsburg und studierte anschließend an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg Bauingenieurwesen. Später war er für Kleofaas & Knapp tätig, das Hoch- und Tiefbauunternehmen seiner Familie.

Während des Ersten Weltkriegs diente Stephan Sänger bei der Feldartillerie. 1923 heiratete er in Berlin die Protestantin Selma Fähling und zog mit ihr 1930 nach München in die Müllerstraße 45. Nach der Trennung von seiner Frau wohnte Stephan Sänger zwischen Oktober 1935 und Mai 1938 in der Tengstraße. Wovon er nach der „Arisierung“ von Kleofaas & Knapp im November 1938 lebte, ist unklar. Am 3. Juli 1939 heiratete er die ebenfalls aus Augsburg stammende Selma Rosenfelder. Weil seine Frau bei ihrer verwitweten Mutter wohnen blieb, lebte das Ehepaar nicht zusammen. Nach mehrfachen Zwangsumzügen kam Stephan Sänger ab Juni 1942 in der Lindwurmstraße 125 unter. Dort hatte sich bis dato ein Betsaal der Israelitischen Kultusgemeinde befunden; nach dessen Schließung wurde das Gebäude als „Judenhaus“ zweckentfremdet.

Als Stephan Sängers Schwiegermutter Sophie Rosenfelder am 22. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurde, begleiteten Stephan und Selma Sänger sie freiwillig. In Theresienstadt wurde das Paar zunächst getrennten Unterkünften zugewiesen. Stephan Sänger war anfangs in einem technischen Büro beschäftigt. Im Frühjahr 1944 wurde er Leiter des Bauhofs und konnte nun mit seiner Ehefrau in ein Zimmer im Bauhof ziehen. Nur wenige Monate später, am 1. Oktober 1944, verschleppte die SS Stephan Sänger in das Vernichtungslager Auschwitz. Der Deportationszug kam am 3. Oktober 1944 dort an. Ob Stephan Sänger sofort nach seiner Ankunft ermordet wurde oder später, ist nicht bekannt. Seine Ehefrau Selma wurde fünf Tage nach ihm nach Auschwitz deportiert und ebenfalls ermordet, ebenso wie fast alle seine Verwandten. Nur seine Schwester Elsie Götz und konnte in die USA emigrieren. (Text Nancy Freund-Heller; Lektorat C. Fritsche)

 

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