Maria (Marie) Heilbronner
Kunstmalerin, Bildhauerin, geboren am 19.11.1871 in Nürnberg, ledig, deportiert am 01.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 19.02.1943 in Theresienstadt (14. Adar I 5703).
ElternAdolf Heilbronner, Kaufmann in München, Ida Heilbronner, geb. Nordschild
Adressen in München Zugezogen am 05.08.1910
- Holbeinstraße 12 , bei den Eltern (seit 05.08.1910)
- Holbeinstraße 12 , eigene Wohnung
- Kaulbachstraße 35 , Pension International (seit 25.11.1939)
- Berg-am-Laim-Straße (seit 30.09.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 05.02.1942)
Maria Heilbronner war bereits 1910 aus der israelitischen Kultusgemeinde ausgetreten, 1939 trat sie zum katholischen Glauben über. Sie hatte an der privaten Kunstschule von Prof. Heinrich Knirr ( (1862 – 1944) studiert und war als Interieurmalerin bekannt.
Maria Heilbronner (Transportnr. 528) kam am 02.07.1942 mit Transport II/11 nach Theresienstadt. Von den 50 Personen dieser Deportation überlebte nur eine die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb sie am 19.02.1943 um 8 Uhr in Zimmer 19 des Gebäudes Q 613 an den Folgen eines Herzfehlers.
Von Franz v. Stuck existiert ein Gemälde "Die Künstlerin Maria Heilbronner".
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