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Railing
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Hedwig Railing, geb. Gumbel

geboren am 15.12.1891 in München, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet im Jahr 1942 in Piaski.

Eltern

Max Gumbel, Bankier in München, Berta Gumbel, geb. Esslinger

Geschwister

  • Ernst, geboren 23.11.1896 München, gestorben 23.04.1902 München

Ehepartner

  • Heirat am 12.05.1920 in München mit Hugo Railing, Kaufmann, geboren am 14.05.1886 in München.

Kind(er)

  • Margot, geboren am 27.02.1921 in München
  • Heinz Fritz, geboren am 10.09.1923 in München

Adressen in München

  • Ohmstraße 13 (seit 31.08.1939)
  • Georgenstraße 128 (seit 27.09.1939)
  • Leopoldstraße 52a (seit 21.08.1941)
  • Paul-Heyse-Straße 35 (seit 20.10.1941)
  • Knorrstraße 148 (seit 23.01.1942)

Weitere Informationen

Hedwig Gumbel wurde am 15. Dezember 1891 geboren. Sie wuchs in einer Bankiersfamilie in der Schwabinger Georgenstraße auf. 1911 zählte Hedwig Gumbel zu den Gründerinnen der Frauenhockeymannschaft des Münchener Sportclubs (MSC), dem zu dieser Zeit der FC Bayern München als eigenständige Fußballabteilung angehörte. 1920 heiratete sie Hugo Railing, Inhaber eines Möbelstoff- und Teppichgeschäfts und seit Langem FC Bayern-Mitglied. Zunächst lebte das junge Paar bei Hugo Railings Mutter in der Wagmüllerstraße. 1921 erblickte Tochter Margot das Licht der Welt, 1923 Sohn Heinz Fritz. Im selben Jahr zogen Hedwig und Hugo Railing mit den Kindern in ihre eigene Villa in der Möhlstraße 22. Heinz Fritz wurde rasch ebenfalls Teil der FC Bayern-Familie und spielte mit acht Jahren zum ersten Mal für die Schülerabteilung des Clubs.

1934, ein Jahr nach Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft, verließ die Familie Railing ihr Zuhause in der Möhlstraße 22 und zog in die Montgelasstraße 2. Die Eigentümer des Hauses, der Bauunternehmer Max Jung sowie seine Söhne Max und Franz, waren ebenfalls FC Bayern-Mitglieder. 1937 ermöglichten Hedwig und Hugo Railing ihrem 14-jährigen Sohn Heinz Fritz die Flucht ins englische Bournemouth; ein Jahr später emigrierte die 17-jährige Margot nach Lausanne. Hedwig und Hugo Railing blieben in München zurück. Ab Herbst 1938 folgte eine Odyssee durch ihre Heimatstadt München: In nur zwei Jahren musste das Ehepaar fünfmal den Wohnsitz wechseln. Zeitweise kamen Hedwig und Hugo Railing bei Dr. Martin Mandelbaum unter, auch er Mitglied beim FC Bayern. Im Januar 1941 wurde Hedwig Railing gemeinsam mit ihrem Mann in die „Judensiedlung Milbertshofen“ an der Knorrstraße 148 gebracht. Von dort aus wurde das Ehepaar am 4. April 1942 nach Piaski deportiert, ein Ghetto im heutigen Polen. Dort verliert sich Hedwig Railings Spur. Ihr Mann Hugo Railing wurde im November 1942 im Vernichtungslager Sobibor ermordet. (Text Andreas Wittner , FC Bayern München AG, Lektorat C. Fritsche)

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