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Railing
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Hugo Railing

Kaufmann, geboren am 14.05.1886 in München, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet am 31.12.1942 in Sobibor.

Eltern

Samuel Railing , Großhändler in München, Estelle, geb. Hainemann

Geschwister

  • Siegfried, geboren am 24.01.1888, in München

Ehepartner

  • Heirat am 12.05.1920 in München mit Hedwig Gumbel, geboren am 15.12.1891 in München.

Kind(er)

  • Margot, geboren am 27.02.1921 in München
  • Heinz Fritz, geboren am 10.09.1923 in München

Adressen in München

  • Wolfstraße 22 (seit 01.10.1923) (bis 27.10.1933)
  • Montgelasstraße 2 (seit 27.10.1933) (bis 15.09.1938)
  • Jensenstraße 2 , Kronacher (seit 15.09.1938) (bis 15.11.1938)
  • Elisabethstraße 28 , Mandlbaum (seit 15.10.1938) (bis 15.11.1938)
  • Elisabethstraße 33 , Thalmann (seit 15.11.1938)
  • Ohmstraße 13 (seit 31.08.1939) (bis 27.09.1939)
  • Georgenstraße 128 , Moritz (seit 27.09.1939)
  • Leopoldstraße 52a , Merzberger (seit 21.08.1941) (bis 17.10.1941)
  • Paul-Heyse-Straße 35 (seit 20.10.1941)
  • Knorrstraße 148 (seit 23.01.1942) (bis 03.04.1942)

Weitere Informationen

Hugo Railing kam 1886 als Sohn eines Münchner Textilgroßhändlers zur Welt. Gemeinsam mit seinem Bruder Siegfried, genannt Fritz, übernahm er 1913 Hahn & Bach, ein Spezialgeschäft für Möbelstoffe und Teppiche in der Kaufingerstraße 14. Im Jahr darauf traten die beiden Brüder der Fußballabteilung Bayern im Münchener Sportclub (MSC) bei, wie der FC Bayern damals offiziell hieß. Später wurde Hugo Railing mehrfach für seine langjährige Mitgliedschaft geehrt. Die Betriebsfußballmannschaft von Hahn & Bach nahm ab Ende der 1920er Jahre an den sogenannten Privatspielrunden des FC Bayern teil.

1920 heiratete Hugo Railing Hedwig Gumbel. 1921 wurde Tochter Margot geboren, 1923 Sohn Heinz Fritz. Im selben Jahr zog die Familie Railing in ihre eigene Villa in der Möhlstraße 22. Auch beruflich ging es für Hugo Railing steil bergauf: Anfang der 1920er Jahre gründeten er und Fritz Railing die Münchner Textildruckerei GmbH. Die beiden Betriebe der Brüder exportierten unter anderem nach Italien, Belgien und England.

Ein Jahr nach Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft verließ die Familie Railing 1934 ihr Zuhause in der Möhlstraße 22 und zog in die Montgelasstraße 2. 1936 mussten Hugo und Fritz Railing die Textildruckerei verkaufen; zwei Jahre später wurde Hahn & Bach „arisiert“. Im Gegensatz zu ihren Kindern, denen sie 1937 und 1938 die Flucht aus Deutschland ermöglichten, blieben Hugo und Hedwig Railing in München. Ab Herbst 1938 mussten sie fünfmal umziehen. Im Januar 1941 wurde das Ehepaar in die „Judensiedlung Milbertshofen“ verschleppt. Hugo Railing wurde dort Lagerleiter und musste helfen, die Deportationen vorzubereiten. Überlebende berichteten später, dass er versuchte, so weit möglich, seinen Mitgefangenen zu helfen. Am 4. April 1942 wurde Hugo Railing zusammen mit seiner Frau Hedwig ins Ghetto Piaski gebracht. Dort verliert sich Hedwig Railings Spur. Hugo Railing kam im Oktober 1942 in das Vernichtungslager Sobibor und wurde dort ermordet. (Text Andreas Wittner, FC Bayern München AG, Lektorat C. Fritsche)

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