
Eugen Weil
Großhändler, geboren am 14.08.1887 in München, ledig, deportiert am 13.03.1943 aus München nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternLeopold Weil, Kaufmann in München, Emma Weil, geb. Levinger
Geschwister
- Else Mendle, geboren 31.07.1883 München, nach Piaski deportiert, ermordet
- Frieda Sternau, geboren 17.09.1884 München, am 26.06.1941 in die Heilanstalt Bendorf-Sayn, Euthanasie-Opfer, ermordet in Izbica
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1908 von Berlin
- Ringseisstraße 10 (seit 22.08.1928)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 21.07.1941)
Eugen Weil besuchte die Städtische Handelsschule München. 1915-1917 nahm er als Gefreiter am Ersten Weltkrieg teil. Er war selbständiger Kaufmann.
Er betrieb seit 17.10.1919 in Teilhaberschaft mit David Pappenheimer (geboren 31.07.1880 Oberdorf) die Fa. Leopold Weil oHG, einen Großhandel mit Kolonialwaren, in der Ringseisstraße 10/0. Dort waren sechs Angestellte tätig. Der Umsatz im Jahre 1937 betrug 501 536 RM. Dieses Gewerbe wurde am 20./21.12.1938 für den 09.11.1938 abgemeldet.
Eugen Weil war Eigentümer des Hauses Ringseisstr. 10 (E+3).
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