
Hanna (Johanna) Schmidt
Schülerin, geboren am 12.08.1933 in Weilheim, ledig, deportiert am 13.03.1943 aus München nach Auschwitz, ermordet im Jahr 1943 in Auschwitz.
ElternAbraham Schmidt, Arbeiter in Weilheim, Fanny Schmidt, geb. Gottsmann
Geschwister
- Sabine/Bina, geboren 11.10.1920 Kolo, am 19.04.1943 von Berlin deportiert, ermordet Auschwitz
- Dora, geboren 05.10.1926 Weilheim, Auschwitz-Überlebende
- Bernhard, geboren 17.12.1930 Weilheim, ermordet Auschwitz
Adressen in München Zugezogen am 06.07.1934 von Weilheim, Herrenfeldstraße
- Antonienstraße 7 (seit 06.07.1934) (bis 27.09.1938)
- Kapuzinerplatz 1 (seit 27.09.1938) (bis 17.01.1941)
- Antonienstraße 7 (seit 17.01.1941) (bis 11.04.1942)
- Knorrstraße 148 (seit 11.04.1942) (bis 22.07.1942)
- Clemens-August-Straße 11 (seit 22.07.1942) (bis 03.03.1943)
Wegen der schweren Erkrankung der Mutter kamen Hanna und ihre Geschwister nach München in das Antonienheim. Die Mutter starb am 28.12.1935. Ihr Vater emigrierte im Juni 1937 nach Haifa, lebte 1938 in Gan Javne bei Tel Aviv, Palästina, und versuchte, sie nachzuholen.
Hanna Schmidt besuchte hier die Jüdische Volksschule. Von 01.04.1936 bis 27.09.1938 war sie in Schopfloch.
Sie wurde gemeinsam mit ihren Geschwistern Bernhard und Dorle deportiert, nur Dora überlebte die Shoah..
Seit 2010 erinnert auf dem Weilheimer Friedhof ein Gedenkstein u. a. an die Geschwister Schmidt.
Gedenkinschrift auf dem Grabstein der Mutter: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 18, Reihe 4, Platz 7 (Granit - Inschrift hebräisch).
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