
Siegfried Lonnerstädter
Vertreter, geboren am 02.06.1878 in Haßfurt, verwitwet, deportiert am 13.03.1943 aus München nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternHeßlein Jechsekiel Lonnerstädter, Schnittwarenhändler in Haßfurt, Rosa Lonnerstädter, geb. Süß
Geschwister
- Jakob, geboren 07.09. 1880 Haßfurt, von Mainz am 30.03.1942 deportiert, ermordet
- Julius, geboren 25.05.1883 Haßfurt, gestorben 19.10.1886 Haßfurt
- Selma Rosenthal, geboren 19.03.1885 Haßfurt, lebte in Haßfurt, am 25.04.1942 über Würzburg nach Krasnystaw deportiert und ermordet
- Flora Lonnerstädter, geboren 16.12.1886 Haßfurt, lebte in Haßfurt, am 25.04.1942 über Würzburg nach Krasnystaw deportiert und ermordet
- Hedwig Koschland, geboren 13.02.1890 Haßfurt, von Nürnberg mit Ehemann und Kindern nach Izbica deportiert und ermordet
- Max, geboren 09.06.1895 Haßfurt
- Paula Lonnerstädter, geb. Freudenthal, Heimleiterin, geboren am 27.03.1890 in Tann, Kr. Gersfeld, Rhön, gestorben am 12.07.1934 in München.
- Irene Jeanette, geboren am 26.02.1923 in München
Adressen in München
- Kaulbachstraße 65 (seit 01.11.1930)
- Mathildenstraße 8 (seit 01.12.1938)
- Klenzestraße 4 (seit 01.07.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 08.07.1942)
Wuchs in einem sehr religiösen Elternhaus in Haßfurt auf.
Siegfried Lonnerstädter betrieb seit 02.01.1935 eine Provisionsvertretung in Wein in der Kaulbachstraße 65/0. Dieses Gewerbe wurde am 09.02.1939 für den 31.12.1938 abgemeldet.
Seine Ehefrau war bis zu ihrem frühen Tod Heimleiterin des "Israelitischen Pensionats", Kaulbachstraße 65.
Die Tochter Irene emigrierte im Oktober 1937 nach New York, sie heiratete dort am 20.10.1946 Richard Rosenberg, einen Emigranten aus Mainz.
Einzelgrab Paula Lonnerstädter mit Gedenkinschrift f. Ehemann: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 13, Platz 12 (Granit).
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