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Jacobi
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Dr. jur. Herbert Chaim Jacobi

Rechtsanwalt, Justizrat, geboren am 10.07.1878 in Würzburg, verheiratet, deportiert am 13.03.1943 aus München nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.

Eltern

Sigmund Jacobi, Getreidehändler in München, Rosa Jacobi, geb. Wallach

Geschwister

  • Hedwig Jacobi, geboren 16.11.1879 Würzburg, ermordet in Auschwitz

Ehepartner

  • Heirat am 21.04.1910 in München mit Johanna Jacobi, geb. Reinemann, geboren am 08.09.1889 in München.

Kind(er)

  • Thea, geboren am 04.01.1912 in München
  • Karl Rudolf, geboren am 20.06.1913 in München
  • Gertrud Rosa, geboren am 13.03.1915 in München , gestorben am 05.02.1923
  • Irene Rebekka, geboren am 11.03.1916 in München

Adressen in München
Zugezogen am 07.02.1903 von Würzburg

  • Freidrichstraße 2 (seit 27.05.1910)
  • Trogerstraße 17 , Förstl (seit 25.09.1933)
  • Viktor-Scheffel-Straße 1 , Jacobi (seit 16.10.1940)
  • Leopoldstraße 106 , Jacobi (seit 03.02.1941)
  • Goethestraße 66 (seit 18.08.1941)
  • Clemens-August-Straße 9 (seit 30.06.1942)

Weitere Informationen

Herbert Jacobi besuchte das Humanistische Gymnasium, danach studierte er Jura an der Universität Erlangen, dort promovierte er 1902. Im gleichen Jahr absolvierte er die Staatsprüfung. In München wurde er 1904 zur Anwaltschaft zugelassen. In Sozietät mit Dr. jur. Hans Taub unterhielt er in der Theatinerstr. 32/II eine Kanzlei. Von 1915 bis 1933 lebte die Familie in der Gedonstr. 4/II. Tochter Gertrud starb am 05.02.1923 in München.

Er schrieb am 28.06.1942, zwei Tage vor der Einweisung in die Clemens-August-Straße 9, einen ausführlichen Abschiedsbrief an seine im Exil lebenden Kinder (Abschrift in der Personenakte): "Meine lieben Kinder! Ich sitze in meinem Zimmer in der Goethestraße, daß uns beinahe 11 Monate einen zwar bescheidenen, aber doch immerhin noch kultivierten Aufenthalt gewährt hat, zwei Tage, bevor uns der Befehl der herrschenden Parteistelle zwingt, diesen Raum zu verlassen und in die sogenannte "Heimanlage für Juden" in Berg a/L. überzusiedeln. Dort hört jede Bequemlichkeit, jede Möglichkeit, für sich selbst zu leben, irgendwie seinen individuellen Neigungen nachzugehen, überhaupt auch nur eine Stunde für sich allein zu sein, auf; aufeinandergepfercht in bedrückender Enge ist man dort gezwungen in Gemeinschaft von Leuten, mit deren überwiegendem Großteil einen auch nicht die geringsten geistigen und kulturellen Interessen verbinden, nach einem langen, ehrenvoll verbrachten Leben seine Tage und beinahe noch schlimmer, seine Nächte zu verbringen, und in Geduld und Unruhe zu warten, ob u. welche neuen Dispositionen die Regierung verhaengt, ob man überhaupt in dem Lande, das man mit wirklicher Liebe und Treue als sein Vaterland betrachtete, verbleiben darf oder ins Ausland, ins Elend vertrieben, - oder wie es der verlogene Amtsausdruck besagt, - "abgewandert" wird..."

Er wurde mit seiner Ehefrau und seiner Schwester Henriette Jacobi (* 16.11.1879 Würzburg, ermordet in Auschwitz) deportiert.

Tochter Thea emigrierte in die Schweiz, sie heiratete im September 1939 Fritz Kroner; Dr. Thea Kroner starb am 16.02.2002. Sohn Rudolf Karl emigrierte mit seiner Ehefrau Johanna nach Missouri, er starb am 16.11.2007 in Saint Louis, Missouri. Auch Tochter Irene emigrierte nach Missouri, sie heiratete 1950 in St. Louis Kurt Baron. Sie starb am 01.03.2000 in St. Louis, Missouri.

Doppelgrab der Eltern Rosa (1850-1914) u. Sigmund (1846-1919): Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 2, Reihe 9, Platz 3 (Sandstein, Zierornamente, Kupferdach).

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