
Regina (Ryfka, Rifka) Tuchmann, geb. Tuchmann
Heimleiterin, geboren am 17.05.1896 in Tyczyn, Galizien, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet im Jahr 1942 in Piaski.
ElternNissen Tuchmann, Verleger in Tyczyn, Scheindel Tuchmann, geb. Beck
Geschwister
- Naftali, geboren 25.03.1880 Tyczyn
- Heirat am 06.04.1921 in Frankfurt am Main mit Naphtali Nathan Tuchmann, Schneider, geboren am 21.03.1890 in Tyczyn, Galizien, gestorben am 11.10.1943 in Auschwitz.
- Bernhard Nisan, geboren am 17.11.1922 in München
- Fanny, geboren am 23.07.1927 in München
Adressen in München
- Auenstraße 46 (seit 01.10.1922)
- Bayerstraße 13 (seit 04.04.1936)
- Lindwurmstraße 45 (seit 02.01.1939)
- Kaulbachstraße 65 (seit 08.04.1939)
Regina Tuchmann leitete das jüdische Altenheim in der Kaulbachstraße 65. Während des Novemberpogroms wurde sie gezwungen, eine Bankvollmacht über mehrere Tausend Mark zu unterschreiben.
Ihr Ehemann wurde im Sommer 1939 nach Buchenwald verschubt und in Auschwitz ermordet. Sohn Bernhard kam im Januar 1939 mit einem Kindertransport nach London, England, er lebte später in Ashkelon, Israel und starb 1998. Tochter Fanny wurde gemeinsam mit Regina Tuchmann deportiert.
Regina und Naphtali Tuchmann sowie ihre Schwägerin Anna Brunnengraber und deren Ehemann Jakob waren Besitzer des Hauses Auenstraße 46 (E+4 und Seitengebäude E+3).
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