Berthold Koppel
Kaufmann, geboren am 29.07.1895 in Beilstein an der Mosel, Kr. Zell, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet in Piaski.
ElternLeopold Koppel, Metzger in Beilstein, Johanna Koppel, geb. Wirth, in München
Geschwister
- Karl, geboren 07.07.1891 Beilstein, lebte in Bingen, von dort deportiert am 20.03.1942 nach Lublin, ermordet
- Irma Marx, geboren 23.10.1898 Beilstein, lebte in Bingen, von dort deportiert am 20.03.1942 nach Lublin, ermordet
- Fritz, geboren 1893 Beilstein, emigrierte 1938 in die USA
- Lilly Koppel, geb. Lipcowitz, geboren am 14.01.1899 in München.
- Annemarie Rosalie, geboren am 26.04.1925 in München
Adressen in München Zugezogen am 14.10.1922
- Haydnstraße 10 , Lipcowitz (seit 14.10.1922)
- Bauerstraße 24 , Koppel (seit 21.05.1928)
- Elisabethstraße 13 , eigene Wohnung (seit 30.10.1931)
- Holzkirchner Straße 5 , Lipcowitz (seit 25.06.1939)
Berthold Koppel war seit 05.02.1925 Alleininhaber der Fa. Koppel und Steinberg, einer Fabrikation und dem Vertrieb von Krawatten, Neuhauser Straße 21/II, welche fünf Näherinnen, eine Angestellte, ein Lehrmädchen und zwei gewerbliche Arbeiterinnen beschäftigte. Dieses Gewerbe wurde am 30.11.1938 für den 01.11.1938 abgemeldet.
Berthold Koppel wurde mit seiner Ehefrau und der Tochter deportiert.
Seine verwitwete Mutter starb im April 1938 in München, nach anderer Quelle (Steinheim Institut) starb sie am 24.03.1937 und ist auf dem Jüdischen Friedhof in Bingen beerdigt, in einem Grab mit ihrem Ehemann (18.03.1853 - 21.05.1927) und ihrer Schwägerin Rosalie Koppel. Vor dem Grabstein befindet sich eine Gedenkplatte mit den Namen von Karl und Berthold Koppel und Irma Marx und ihren Familien.
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