
Herbert Neuhoefer
Kaufmann, Vertreter, geboren am 12.03.1894 in München, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternPhilipp Neuhoefer, Kaufmann in München, Golda Neuhoefer, geb. Farnbacher, verw. Lippmann
Geschwister
- Siegfried, geboren am 21.03.1892, in München
- Manfred, geboren am 28.01.1897, in München
- Kurt, geboren am 31.08.1899, in München
- Gertraud Getta, geboren am 31.03.1904, in München
Adressen in München
- Dachauer Straße 25 , der Mutter (seit 15.01.1919)
- Ainmillerstraße 31 (seit 18.05.1936)
- Goethestraße 23 , der Mutter (seit 06.10.1939)
Herbert Neuhoefer besuchte die Volksschule und anschließend die kaufmännische Fortbildungsschule.
Er war als Kaufmann spezialisiert auf die Herstellung von Celluloidwaren. Am 16.08.1937 beantragte er die Zulassung für ein Versandgeschäft mit Preisschildern in der Ainmillerstraße 31/0. Dort führte er bereits seit 04.09.1935 einen Großhandel auf Bestellung mit und eine Provisionsvertretung in Celluloidwaren und Preisschildern sowie eine Herstellung von Celluloiddeckeln. Dieses Gewerbe wurde am 07.03.1939 für den 01.01.1939 restlos abgemeldet.
Seine Mutter wurde nach Theresienstadt deportiert und in Treblinka ermordet. Der Vater starb am 01.07.1905 in München.
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