Fritz Heinrich Hermann
Hutfabrikant, geboren am 09.10.1888 in Berlin, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternPaul Hermann, Kaufmann, Emma, geb. Gattel
Geschwister
- Hans Richard verheiratete Hermann, geboren am 24.09.1889, in Berlin
- Heirat am 02.05.1939 in München mit Rosa Blum, geboren am 18.03.1895 in Drohobycz, Galizien, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Ruth Dagmar, geboren am 20.08.1915 in Nicolajewka
Adressen in München Zugezogen am 20.06.1927 von Temeszvar, Rumänien
- Kaiserstraße 37 , Hermann (seit 20.06.1927)
- Arcisstraße 28 , Metz (seit 01.10.1928)
- Kaulbachstraße 88 (seit 24.11.1928)
- Rheinstraße 16 , Fränkel (seit 03.12.1938)
- Elisabethstraße 37 , Kirschbaum (seit 19.05.1939)
- Landwehrstraße 17 (seit 02.10.1941)
Fritz Hermann besuchte die Realschule und die Textilfachschule.
Er war 1918-1920 Mitglied des Freikorps Baltische Landeswehr und wurde für seine Verdienste mit der Reichsurkunde ausgezeichnet.
Geschäftlich hielt er sich mehrfach im Ausland auf. 1919-1927 lebte er im Banat in Temeszvar (heute: Timisoara, Rumänien).
Lt. Mitt. der IKG an das Melderegister trat Fritz H. am 28.03.1939 in das Judentum ein, am 02.08.1939 wieder aus.
Schloß die erste Ehe 1913 in Riga mit Emilie Stiege (geboren 1895 Mitau). Aus dieser Ehe stammt Tochter Ruth Dagmar, die nach der Scheidung der Eltern bei der Mutter aufwuchs. Die zweite Ehe wurde am 17.12.1926 in Temeszvar geschlossen, mit Stefanie von Szentpaly, geb. Reiter (geboren 19.08.1900 Bruck an der Leitha, Österreich, gestorben 10.10.1937).
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