
Alfred Hirsch
Vertreter, geboren am 15.01.1902 in Darmstadt, verwitwet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternHermann Hirsch, Schuhmachermeister, Bertha Hirsch, geb. Goldschmidt
Ehepartner
- Paula Hirsch, geb. Rubinstein, geboren am 10.03.1898 in München, gestorben am 05.06.1939 in München.
Adressen in München Zugezogen am 03.07.1924
- Augustenstraße 98 , Lipp (seit 02.02.1926)
- Hirtenstraße 98 , Bayer (seit 02.02.1926)
- Veterinärstraße 7 , Neumayer (seit 02.10.1928)
- Kurfürstenstraße 29 (seit 30.01.1933)
- Magdalenenstraße 2 (seit 18.07.1939)
- Knorrstraße 148 (seit 30.08.1941)
Alfred Hirsch besuchte acht Jahre die Mittelschule, dann zwei Jahre eine Handelsschule.
Er betrieb seit 19.12.1925 eine Provisionsvertretung in Tabakwaren in der Kurfürstenstraße 19/II. Dieses Gewerbe wurde am 19.01.1939 für den 10.11.1938 abgemeldet.
Mitte Januar 1939 befand sich Alfred Hirsch noch in "Schutzhaft" im KZ Dachau. Danach besuchte er einen "Umschichtungskurs" zum Polierer und Beizer.
Seine Frau war bei der IKG angestellt. Ein Zimmer der Privatwohnung wurde untervermietet. Im Januar 1939 bemühte er sich vergeblich um eine Emigrationsmöglichkeit nach Bolivien.
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