Josef Rosenbaum
Kaufmann, Handelsvertreter, geboren am 22.03.1897 in München, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternMax Rosenbaum, Kaufmann in München, Minna Rosenbaum, geb. Heß
Geschwister
- Brunette, geboren 12.01.1899 München, deportiert 13.03.1943, ermordet in Auschwitz
- Elsa, geboren 11.07.1901 München, deportiert am 20.09.1940 aus der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar, ermordet 20.10.1940 Schloß Hartheim bei Linz
- Siegfried, geboren 13.09.1902 München, emigrierte im November 1938 nach Portland, Oregon
- Heirat am 17.03.1927 in München mit Rivka Fanny Rosenbaum, geb. Fleischer, geboren am 06.08.1901 in Odessa, Gouvernement Cherson, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Manfred, geboren am 26.04.1928 in München
Adressen in München
- Ridlerstraße 32 , bei den Eltern (seit 20.09.1910)
- St.-Paul-Straße 9 (seit 01.07.1927)
- Bergmannstraße 58 (seit 01.03.1934)
- Frauenstraße 24 (seit 28.07.1941)
- Knorrstraße 148
Josef Rosenbaum besuchte fünf Jahre lang die Realschule und zwei Jahren lang die Kaufmännische Fortbildungsschule.
Er war seit 22.11.1937 selbständig als Provisionsvertreter in Tabakwaren tätig. Dieses Gewerbe wurde am 03.01.1939 für den 31.12.1938 abgemeldet. Rosenbaum bestritt seinen Lebensunterhalt aus Rückständen.
Er wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau Fanny deportiert und ermordet. Der Sohn Manfred emigrierte 1938 nach Ungarn und überlebte die Shoah.
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