
Else Lewin
Masseurin, Hausdame, geboren am 14.02.1889 in Thorn, Westpreußen (heute: Torun, Polen) , ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternAdolf Lewin, Kaufmann in München, Hedwig, geb. Blum
Geschwister
- Meta verheiratete Meyer, geboren am 08.10.1887, in Thorn
- Bernhard, geboren am 29.04.1891, in Thorn
- Frieda verheiratete Tuchmann, verw. Ambrunn, geboren am 22.10.1893, in Thorn
Adressen in München
- Max-Joseph-Straße 6 (seit 16.09.1924)
- Kaulbachstraße 61 (seit 26.09.1933)
- Frundsbergstraße 8 (seit 05.10.1939)
- Gundelindenstraße 8 (seit 18.07.1941)
Else Lewin betrieb zwischen dem 01.06.1928 und dem 03.02.1930 eine "Ausübung der Heilgymnastik und Massage" in der Max-Joseph-Straße 6. Seither lebte sie von Unterstützungen seitens ihres Bruders. Am 06.08.1940 meldete sie erneut einen Massage-Betrieb "nur für jüdische Frauen" an, der am 27.11.1941 aufgrund der Deportation von amtswegen abgemeldet wurde.
Bis zu seiner Emigration nach Bolivien lebte Else Lewin im Haushalt ihres Bruders Bernhard.
Gedenkinschrift Familiengrab Lewin (Eltern Adolf u. Hedwig, geb. Blum und Bernhard): Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 13, Reihe 9, Platz 4 (Muschelkalk - Inschrift "Dem Gedenken unserer lieben Angehörigen: Meta Meyer, geb. Lewin; Harry Meyer; Else Lewin).
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