
Ludwig Landauer
Vertreter, geboren am 04.02.1902 in München, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternAlfred Landauer, Kaufmann, Mina Landauer, geb. Kirschbaum
Adressen in München
- Montgelasstraße 8 (seit 30.03.1933)
- Kaulbachstraße 34a (seit 20.02.1941)
- Leopoldstraße 49 (seit 01.10.1941)
Ludwig Landauer betrieb eine Provisionsvertretung in Textilwaren in der Montgelasstraße 8/0. Dieses Gewerbe wurde am 04.10.1938 für den 30.09.1938 abgemeldet.
In seinem Paß befindet sich ein Zettel mit der Adresse einer spanischen Schiffahrtsgesellschaft. Dies läßt darauf schließen, dass er eine Übersee-Emigration geplant hatte.
Sein Vater starb am 22.08.1932 in München, die Muter wurde nach Theresienstadt deportiert und in Treblinka ermordet.
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