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Sommer
o.D.

Elisabeth (Anna Elisabeth) Sommer

Kaufmännische Angestellte, Kursleiterin, geboren am 09.01.1893 in Frankfurt am Main, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).

Eltern

Siegfried Sommer, Richter; Oberlandesgerichtsrat, Helene, geb. Edinger

Geschwister

  • Margret verheiratete Wiehl, geboren am 20.08.1895
  • Eva verheiratete Ehrenberg, geboren am 26.02.1892

Adressen in München
Zugezogen am 17.12.1938 von Rottach-Egern am Tegernsee

  • Richard-Wagner-Straße 11 , Zeckendorf (seit 17.12.1938)

Weitere Informationen

Elisabeth Sommer wuchs mit ihren zwei Schwestern in einer hochgebildeten großbürgerlichen deutsch-jüdischen Familie auf. Am humanistischen Königlichen Friedrichsgymnasium in Kassel war Ihr Vater in den letzten drei Schuljahren bis zum Abitur Klassenkamerad und Freund des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen (später Wilhelm II). Da seine Treue zum Judentum in Frankfurt seinen beruflichen Aufstieg verhinderte, wurde er nach Fürsprache Kaiser Wilhelms II 1904 Oberlandesgerichtsrat in Kassel, 1912 wurde er wieder nach Frankfurt versetzt. Elisabeth Sommer besuchte die Höhere Mädchenschule. Sie sprach Englisch, Französisch und Italienisch und spielte Geige und Bratsche. Sie interessierte sich für die Quellen des Judentums und besuchte Vorlesungen in dem von Franz Rosenzweig gegründeten Jüdischen Lehrhaus in Frankfurt. Franz Rosenzweig bemerkte in seinem Tagebuch: "Von Lisbeth Sommer weiß ich, daß sie scharf zuhört und daß sie mit ihren beiden Freundinnen sich einen Nachmittag ausgemacht hat, wo sie noch weiter drüber sprechen." Die Familien Sommer, Ehrenberg und Rosenzweig waren eng befreundet und es bestanden verwandtschaftliche Beziehungen. So hielt Franz Rosenzweig beispielsweise zur Hochzeit von Elisabeths Schwester Eva mit Victor Ehrenberg 1919 die sogenannte „Becherrede“.

 

Elisabeth lehnte es ab, wie ihre Schwester Eva, die mit dem Althistoriker Victor Ehrenberg verheiratet war, nach England zu emigrieren; sie konnte sich nicht von ihrer Freundin Imme Zenetti und ihrer Heimat trennen.

 

Von 1933 bis zum erzwungenen Zuzug nach München 1938 lebte Elisabeth Sommer in Rottach-Egern. Von 1940-1941 unterrichtete sie im Israelitischen Kinderheim Antonienstraße 7 und wurde mit einer Kindergruppe deportiert.

 

Ihre Schwester Margret überlebte Theresienstadt. Sie war mit Karl Wiehl, Architekturprofessor in Stuttgart, verheiratet.

 

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