Paula (Pauline) Wirth, geb. Lipcowitz
geboren am 11.07.1884 in München, verwitwet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternJoseph Lipcowitz, Kaufmann in München, Gretchen Lipcowitz, geb. Lemle
Geschwister
- Adolf, geboren 06.11.1885 München, im Februar 1939 nach London, England, emigriert
- Friedrich, geboren 03.01.1889 München, gestorben 07.02.1939 München
- Ernst, geboren 13.04.1893 München, gefallen am 26.08.1914 in Raves, Vogesen
- Lilly Koppel, geboren 14.01.1899 München, nach Piaski deportiert und ermordet
- Heirat am 07.01.1909 in München mit Leopold Wirth, Kaufmann, geboren am 23.05.1874 in Gemünden, gestorben am 16.11.1921 in München.
- Fritz, geboren am 09.03.1911 in München
Adressen in München
- Lindenschmitstraße 45 (seit 01.07.1932)
- Goethestraße 20 (seit 05.07.1934)
- Landwehrstraße 65 (seit 03.12.1938)
- Tengstraße 27 (seit 17.10.1940)
- Holzkirchner Straße 5 (seit 01.11.1941)
Pauline Wirth besuchte sechs Jahre die Mittelschule, dann die Höhere Töchterschule. Ihr Mann verstarb an einem "im Felde zugezogenen Herzleiden".
Pauline Wirth mußte sich ab 1933 wegen ihrer reaktiven Depressionen und ihrer Psychopathien acht Mal in der Heckscher Klinik behandeln lassen. Beim letzten Aufenthalt vom 08.04. bis zum 04.05.1938 stellten die Ärzte eine durch die äußeren Umstände Verschlimmerung ihrer Krankheit fest.
Ihr Sohn Fritz emigrierte nach New York. Fred Wirth starb am 29.01.1999 in Queens, New York.
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